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Sie ist 20 Jahre jung und aus Petershagen

Jetzt hat sich die geile Fesselkünstlerin gemeldet, die ihr Liebesspiel-Opfer hilflos im dunklen Tann im Weserbergland zurückgelassen hatte

Samstag 20. Mai 2023 - Bückeburg (wbn). Er war das Opfer eines Liebesspiels im Wald im Weserbergland. Und kennengelernt hatte er die Täterin im Internet.

Es war ein einschneidendes Erlebnis. Mit einer Damenstrumpfhose über dem Kopf und zu einem Paket verknotet – so ist ein 51-Jähriger in erbärmlicher Situation im Schaumburger Wald entdeckt worden.

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Die hilflose Person hat kläglich um Hilfe gerufen und wurde sowohl von einem Jäger als auch von einem Radfahrer entdeckt. Jetzt hat sich die junge Dame gemeldet, die ihn mit dem handwerklichen Geschick einer Domina auf dessen Wunsch hin so handfest gefesselt hatte. Die 20-Jährige aus Petershagen muss sich möglicherweise wegen Freiheitsberaubung verantworten.
Offenbar hatte sie nicht damit gerechnet, dass sich der 51-Jährige nicht befreien könnte. Er wiederum soll für solche Fälle ein Cuttermesser bei sich geführt haben, an das er aber in seiner Zwangslage nicht herankam.
Die 20-Jährige hatte er übers Internet kennengelernt und sich mit ihr zum "Liebesspiel" in freier Wildbahn verabredet. Auf dem Höhepunkt ihrer Fesselungskünste in der Nähe eines Hochsitzes ist dann – einem NDR-Bericht zufolge – ein Anruf eingegangen und die junge Frau hat dann plötzlich ihren Abgang gehabt – ist nicht wieder aufgetaucht. Hatte sich der nächste Kunde gemeldet?

Nachfolgend der Polizeibericht aus Bückeburg: „Einem zufällig vorbeifahrenden Radfahrer und einem in der Nähe ansitzenden Jäger hat es ein 51jähriger Mann aus Porta Westfalica zu verdanken, dass er nicht am Mittwoch zumindest eine kalte Nacht in gefährlich hilfloser Lage mitten im Schaumburger Wald zwischen Meinsen und Cammer verbringen musste.

Die Zeugen konnten unabhängig voneinander gegen 19.30 Uhr weit entfernte Rufe wahrnehmen und entdeckten in ca. 250m Entfernung zu einem asphaltierten Waldweg einen gefesselten Mann in der Nähe eines Hochsitzes auf dem Waldboden liegend vor. Die absolut hilflose Person war mit den Armen und Händen auf dem Rücken gefesselt. Die Beine und Füße waren ebenfalls mit Seilen verknotet. Zudem trug der komplett bekleidete Mann eine über den Kopf gezogene Damenstrumpfhose.

Nach den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen verabredeten sich der Portaner und eine über das Internet kennengelernte Frau gg. 18.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Kreuzung der Kreisstraßen 1+3 und gingen zu Fuß in das Waldstück. Hier ließ sich der Mann im Rahmen eines "Liebesspiels" freiwillig von der Unbekannten fesseln.

Nachdem der Portaner komplett gefesselt war, erhielt die Frau nach Angaben des Geschädigten einen Telefonanruf auf ihrem Mobiltelefon und verließ daraufhin den Wald fluchtartig und kommentarlos, um auch nicht wieder zurückzukehren.

Gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten erklärte der 51jährige, dass er "für solche Fälle" ein Cuttermesser dabeihabe, wobei er aber anscheinend die Fesselungstechnik unterschätzte, weil ein Erreichen des Messers in seiner Kleidung nicht mehr möglich war.

Eine eingesetzte Rettungswagenbesatzung stellte bei dem Portaner keine Verletzungen fest.

Über die Identität der Frau wollte der 51jährige zunächst keine Angaben machen.

Die Polizei hat wegen des Anfangsverdachts einer unterlassenen Hilfeleistung bzw. einer möglichen Freiheitsberaubung strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.“

 

 

 

 

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