Heute Nachmittag: Wieder eine Großaktion der Polizei mit schnellem Erfolg im Weserbergland

Drama am Hamelner Bahnhof: 21-Jähriger zerrt 18-Jährige in sein Auto und entführt sie - Zeugin alarmiert die Polizei: Festnahme im Kreis Nienburg!

Hameln (wbn). Drama am hellichten Tag auf dem Bahnhofsplatz in Hameln. Eine 18 Jahre alte Frau wird in aller Öffentlichkeit in ein Fahrzeug gezerrt. Dies beobachtet eine Zeugin und alarmiert die Polizei. Die Uniformierten haben daraufhin außergewöhnlich schnell das Fahrzeug und den 21-jährigen Mann  ausfindig gemacht, der mit der Frau nach Rehburg-Loccum gefahren ist. Das Großaufgebot der Polizei mit Hubschraubereinsatz und einer Spezialeinheit hat zu einem raschen Erfolg geführt.

Der Entführer wurde festgenommen, die 18-Jährige ist unverletzt und in Sichrheit. Hier der Polizeibericht von Jörn Schedlitzki von heute Abend: „Nachdem ein Tatverdächtiger (21) am Samstag, 3.9.2011, gegen 16 Uhr, nach Angaben einer Zeugin in Hameln am Bahnhofsplatz eine junge Frau (18) gegen deren Willen in seinen Pkw gezogen haben soll, nahm die Polizei Hameln auf Grund des Verdachtes einer Freiheitsberaubung die Ermittlungen auf. Fahndungsmaßnahmen ergaben dann, dass der Tatverdächtige seinen Pkw vor seiner Wohnung in Rehburg-Loccum (Landkreis Nienburg) abgestellt und mit der 18-Jährigen das entsprechende Gebäude aufgesucht hatte.

Am Einsatzort wurden durch die Einsatzleitung der Polizei zivile und uniformierte Einsatzkräfte verschiedener Polizeidienststellen um  den Einsatzort zusammen gezogen. Auch der Polizeihubschrauber wurde  durch die Einsatzleitung eingesetzt. Als sich der Tatverdächtige, die 18-Jährige und eine dritte Person vor das Haus traten und den Pkw des Tatverdächtigen bestiegen hatten, erfolgte eine vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen und eine Ingewahrsamnahme der 18-Jährigen (zum Schutz der Person) durch Einsatzbeamte einer Spezialeinheit.

Die 18-Jährige blieb dabei unverletzt. Der Tatverdächtige hatte bei seiner Festnahme Widerstand geleistet und wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen wegen Verdacht der Freiheitsberaubung dauern an.“