Besucher übten sich an den Operations-Simulatoren

4000 wollten unbedingt ins Krankenhaus - Sana-OP war zum Tag der offenen Tür der absolute Hit im Weserbergland

Von Peter Höxter

Hameln (wbn). Einmal „im OP“ ein Knie operieren. Warum nicht? Der Operationssaal hat am Wochenende beim Tag der offenen Tür die Besucher des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont fasziniert. Mehr als 4000 Besucher fanden sich ein.

„Alles klappt prima, die Bevölkerung nimmt die vielen Infostände und Mitmachaktionen ganz interessiert auf“, so das Resumée des Ärztlichen Direktors, Dr. Sixtus Allert. Eindeutiger Sieger in der Gunst der Besucher war der OP-Bereich. Extra mit Staubschutzwänden wurde ein Bereich für die Besucher abgetrennt, so dass sie wirklich bis in den OP-Saal gehen konnten. An Simulatoren für Bauch, Knie oder Magen konnten sie im Sana Klinikum Hameln-Pyrmont das so genannte stereotaktische Operieren, das heißt, das Operieren mit Endoskopen ohne direkten Blick auf das OP-Gebiet üben. Die Augen blicken in den Monitor, die Hände arbeiten mit Zangen und Scheren – aber ohne den Tastsinn der Finger. Dabei kommen die am Computerspiel geübten Jüngeren besser zurecht, als die ältere Generation.

(Zum Bild: Besucherandrang im Hamelner Sana-Klinikum. Foto: Höxter)

Für Ärzte, die in der echten Verantwortung stehen, bedeutet es oft das Durchlaufen von bis zu mehr als 150 Übungseingriffen, ehe sie ein bestimmtes Organ selbständig operieren. Aber auch außerhalb des OP´s gab es jede Menge zu sehen. Rund 4000 Besucher nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Klinikums zu schauen und wurden nicht enttäuscht. Da wurden Bäuche von Schwangeren mit Bodypainting verschönert, alle Klinikbereiche präsentierten ihr Leistungsspektrum, auf Führungen konnten sich die Besucher einen großen Überblick verschaffen und rundherum gab es mit leckeren Speisen, Kinderspielen und Ausstellungen, wie zum Beispiel verschiedene Rettungswagen, für jeden Besucher ein interessantes Angebot. In Live Radio-Beiträgen wurde auch an diejenigen gedacht, die vielleicht gerade wegen einer Erkrankung zu Hause bleiben mussten. Sie konnten so Aktuelles zu Herzinfarkt oder Schlaganfall hören, oder welche neuen Erkenntnisse es in den verschiedenen chirurgischen Fachgebieten oder der Notfallversorgung gibt.

Geschäftsführer Dr. Ralf Paland war froh darüber, dass so viele Menschen den Weg ins Klinikum gefunden haben: “Wir haben immer wieder an vielen Stellen Neues geschaffen, die medizinischen Möglichkeiten erweitert, das Ambiente verbessert und die Abläufe im Sinne der Patienten neu organisiert. Heute können sich die Menschen der Region davon überzeugen, dass im Sana Klinikum Hameln-Pyrmont sehr viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alles daran setzen, dem Patienten eine medizinisch-pflegerische Versorgung nach aktuellen Erkenntnissen in einem angemessenen Ambiente anzubieten. Nicht nur die zahlreichen Mitarbeiter direkt am Patientenbett, sondern ebenso die vielen Mitarbeiter hinter den Kulissen, sind dabei ein wichtiger Bestandteil im Klinikalltag. Auch dieser Tag der offenen Tür wäre ohne unsere motivierten Mitarbeiter nicht umsetzbar und darum möchte ich ihnen hier einmal besonders danken!“