Folge des Urteils im Bundesverfassungsgericht

Der E Auto-Förderung ist ab Morgen komplett der Stecker gezogen

Sonntag 17. Dezember 2023 - Hameln (wbn). Die Zukunft hat Feierabend: Ab Montag ist die staatliche Förderung für E-Autos endgültig versiegt.

Die staatliche Unterstützung von rund 3.000 bis 4.500 Euro pro Wagen ist damit weggebrochen. Es werden nur noch vor diesem Datum gestellte Anträge bearbeitet.

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Für den deutschen Automarkt erweist sich das als katastrophal. Und die ehrgeizigen Klimaziele der Bundesregierung werden durch den Auspuff gejagt. Im Landkreis Hameln-Pyrmont fahren nur 1.726 Pkw voll elektrisch. Das sind 1,8 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge. Der Prozentanteil der E-Autos liegt im Landkreis Holzminden bei 1,5 Prozent, in Hannover bei 2,1 Prozent, in Bielefeld sogar bei 2,9 Prozent.  Von den insgesamt 93.961 im Landkreis Hameln-Pyrmont zugelassenen Fahrzeugen fahren 62.081 mit Benzin. Der Dieselanteil betrifft 26.177 Fahrzeuge. Hybrid sind 3.098 Pkw unterwegs.

Grund für das Förder-Aus bei E-Autos: Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Ampel dazu zwingt Milliarden Euro zu kürzen, die eigentlich auch für die E-Förderung vorgesehen waren.

Die Verfassungsrichter haben damit indirekt dem E-Auto den Stecker gezogen. Der NDR zitiert den Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer, der jetzt mit einem Einbruch des Absatzes von E-Autos auf 300.000 Exemplare rechnet. Zuvor galt die Erwartung von 500.000 verkauften E-Autos. Für die Automobilindustrie in Deutschland eine Katastrophe.