Mit großer Wucht gegen zwei Bäume

War der junge Fahrer zu schnell? Seat Exeo in mehrere Teile zerfetzt

Dienstag 9. Januar 2024 - Alfeld (wbn). Der Seat Exeo eines 22-Jährigen aus Alfeld ist in mehrere Teile zerfetzt worden als der junge Fahrer auf der B3 die Kontrolle verloren hat und mit großer Wucht gegen zwei Bäume geprallt ist.

Die beiden Fahrzeuginsassen des Seat haben wie durch ein Wunder überlebt. Von Feuerwehrkräften mussten sie aus dem Wrack befreit werden.

Zur genannten Zeit befuhr ein 22-jähriger aus Alfeld mit seinem Seat Exeo die B3 aus Delligsen kommend in Richtung Alfeld. Mit im Pkw saß eine 27-jährige Beifahrerin aus Göttingen. Kurz vor Gerzen geriet der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts auf den Grünstreifen und verlor die Kontrolle über seinen Pkw. Folglich streifte er die Schutzleitplanke, wurde von dieser über die Gegenfahrbahn abgewiesen und schleuderte dort gegen zwei Bäume. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde der Pkw in mehrere Teile zerrissen. Beide Fahrzeuginsassen wurden eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr aus dem havarierten Pkw befreit werden. Wie durch ein Wunder überlebten beide Personen. Sie wurden durch den Unfall zwar schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt.

Der Fahrzeugführer wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Hannover geflogen, die Beifahrerin kam in ein Hildesheimer Krankenhaus.

An dem Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Eine 62-jährige, welche wenige Sekunden nach dem Unfall die Gegenrichtung befuhr, zog sich beim Überfahren von Trümmerteilen einen Schaden am Pkw zu. Da die Ölwanne beschädigt war, war auch dieser Pkw nicht mehr weiter fahrbereit war. Zudem erlitt die Fahrerin einen Schock und kam ebenfalls in ein Krankenhaus.

Die B 3 war für diesen Streckenabschnitt über mehrere Stunden hinweg voll gesperrt und war bis zum Berichtszeitpunkt (02:30 Uhr)auch wegen der ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten noch andauernd.

Ob eine nicht angepasste Geschwindigkeit Ursache für den Unfall war, ist nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Positiv zu erwähnen bleibt der Einsatz von zahlreichen Ersthelfenden, welche die Unfallstelle absicherten und sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gewissenhaft um die Verletzten kümmerten.“