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Jüdische und christliche Gemeindevertreter bekennen sich durch ihre Teilnahme mit der Islamischen Gemeinde in Hameln als "eine Familie"
Keine Integrationsdiskussion über "die, die schon lange integriert sind"

Von Ralph Lorenz

Hameln (wbn). Gut 1400 Mitglieder der Islamischen Gemeinde aus Hameln und Niedersachsen sowie Vertreter vieler Konfessionen, darunter auch der jüdischen Gemeinden in Hameln und  der Evangelischen und Katholischen Kirchen, haben auf eindrucksvolle Weise bewiesen, dass sie „eine Familie“ sind. So lautete auch das Motto jener Großveranstaltung der Islamischen Gemeinde zum 1. Advent, die sich als gelungen erwiesen hat.

Landrat Rüdiger Butte und Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann würdigten dieses Kulturfest in der Rattenfängerhalle in angemessenen Grußworten mit außerordentlichem Tiefgang. So mahnte Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann die “Gleichberechtigung von Frau und Mann“ – sprachlich in dieser Reihenfolge – an und rief in Erinnerung, dass „Integration keine Einbahnstraße“ sei und „nicht von allein geschieht“.  Klare Botschaft: „Der deutsche Pass allein ist kein Garant für Ingtegration“.  Landrat Rüdiger Butte war es ebenfalls wichtig in der Rattenfängerhalle Flagge zu zeigen. Dafür hatten aber auch schon die Veranstalter gesorgt. Links neben der Bühne prangte die deutsche Flagge, rechts davon die türkische.
Vorsitzender Onur von der Islamischen Gemeinde: Rechte und Pflichten

Rüdiger Butte verlangte keine Integratsdionsdiskussion zu führen, „über die, die schon lange integriert sind“.  Ein Ball, den auch der Kopf der Islamischen Gemeinde in Hameln, Bilgin Onur, sofort annahm.  In einem konfessionellen und kulturellen Schmelztiegel wie Istanbul geboren und in Hameln aufgewachsen, lebt er diese Integration vor und hat sie auch in seiner in der Weserberglandmetropole verankerten Gemeinde durch Sprachkurse für Frauen vorangetrieben.  Mit Selbstbewusstsein betonte er  gegenüber den Weserbergland-Nachrichten.de am Rande der Veranstaltung, dass er und seine Glaubensbrüder die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hätten und „damit auch die Rechte und natürlich auch die Pflichten“.  Onur: „Und wir stehen zum Gesetz der Bundesrepublik Deutschland!“

 

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Landrat Butte betonte „das erfolgreiche Miteinander vor Ort“, das nur  mit Kommunikation stattfinden könne, wobei die Gespräche miteinander „gern auch kritisch, aber unbedingt ehrlich“ geführt werden müssten.  Ausdrücklich stellt der fest, dass die Menschen an der Weser „vor Ort seit Jahrzehnten in der Vielfalt von Nationen zusammen leben, ohne Aufgeregtheit, ohne besondere Vorkommnisse und auf keinen Fall gegeneinander“. „Integration bedeutet Eigeninitiative“, „Deutschland ist Einwanderungsland“, „Wir brauchen die Kultur des gegenseitigen Kennenlernens“ – Stichworte seiner in ernstem Ton gehaltenen Rede, die jedoch mit dem Eindruck, dass dies „eine tolle Veranstaltung“ sei, eingeleitet worden war.  Auch hier liebt der Landrat die klaren Worte. „Leider gibt es noch Vorbehalte“, vermerkt er sodann: „Die Grenzen in den Köpfen der Menschen müssen fallen.“ Die „Rechtsordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland sei zu respektieren.“

Landrat Butte kam aber auch von sich aus auf die „schreckliche Mordanschläge in den  vergangenen Jahren“ zu sprechen und spielte damit auf die Blutspur von Neonazis quer durch Deutschland an. Er hoffe, dass die Ermittlungen des Generalbundesanwaltes zu schnellen Ergebnissen führen werden und sprach von „fehlgeleiteten Kriminellen“.

Veranstaltung war eine große Premiere in Hameln

Die in dieser Weise bislang einmalige Veranstaltung wurde in ihrem ersten Teil zweisprachig, auf Deutsch und in Türkisch geführt und war in dieser Hinsicht auch sorgfältig vorbereitet worden. So fand sich auch in den Koran-Suren jeweils die deutsche Übersetzung, etwa als der „weltbeste Koran-Rezitator“ zu hören war. Hier wurde der Text in Deutsch auf eine Großleinwand projiziert. Dieser Koran-Rezitator war während des kontemplativen Vortrages durchaus für familiäre Ereignisse empfänglich. Als ein kleiner Junge vor ihm auftauchte und selbstvergessen Freudensprünge machte, schlich sich ein feines Lächeln auf das Gesicht von Mustafa Özcan Günsdocdu. „Lasset die Kindlein zu mir kommen, und wehret ihnen nicht…“ lautet die entsprechende Stelle in der Bibel. Der kleine Poltergeist wurde rasch vom zweiten Vorsitzenden der Islamische Gemeinde behutsam eingefangen. Es war auch ein Fest der Generationen. Der vierten und fünften Migranten-Generation an der Weser.

 

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