Einschlägige Parolen an das Gebäude geschmiert
Brandanschlag auf das Amtsgericht in Göttingen - mutmaßlich ein linker Täterkreis
Göttingen (wbn). Mutmaßlich linksextreme Täter haben einen Brandanschlag auf das Amtsgericht in Göttingen verübt.
Parolen an den Wänden lassen auf einen solchen Täterkreis schließen. Hier die Mitteilung der Göttinger Polizeidirektion: „Bei einem Brandanschlag auf das Göttinger Amtsgericht ist am Freitagabend (02.12.11) erheblicher Sachschaden entstanden. Menschen wurden nicht verletzt. Zeugen vernahmen gegen 23.50 Uhr einen explosionsartigen Knall und sahen danach meterhohe Flammen aufsteigen.Fortsetzung von Seite 1
Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatten Unbekannte vermutlich kurz zuvor eine sogenannte "unbekannte Spreng- und Brandvorrichtung (USBV)" vor dem Eingang des Gerichtes im Maschmühlenweg deponiert und in Brand gesetzt. Weitere Einzelheiten zur genauen Beschaffenheit der USBV werden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht. Durch die Umsetzung des Brandsatzes wurden mehrere Sicherheitsglasscheiben des Eingangsbereiches beschädigt. Die Göttinger Berufsfeuerwehr löschte den Brandherd ab. Aufgrund von mehreren an das Gerichtsgebäude geschmierten Parolen geht die Polizei Göttingen von einer politisch linksmotivierten Tat aus. Das 4. Fachkommissariat hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Göttingen unter Telefon 0551/491-1013 entgegen.“