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Deppmeyer: „So wie die Grenzen zur Zeit sind, wird es sie in fünf Jahren nicht mehr geben“

Das Treffen der Mehrheitsfraktionen in Bodenwerder: Fusion zwischen Northeim und Hameln-Pyrmont steht nicht zur Diskussion

Hameln/Bodenwerder/Northeim (wbn). Mit zwei getrennten Gutachten sollen die Vorteile einer Landkreisfusion zwischen Hameln-Pyrmont und Holzminden einerseits und Holzminden und dem südlichen Nachbarkreis Northeim andererseits objektiv ausgelotet werden.

Dies hat der Sprecher der Mehrheitsfraktion im Landkreis Hameln-Pyrmont, Otto Deppmeyer, heute den Weserbergland-Nachrichten.de mitgeteilt. Deppmeyer ist überzeugt: „So wie die Grenzen zur Zeit sind, wird es sie in fünf Jahren nicht mehr geben.“ Wenn eine Lösung in drei Jahren schon erzielt werde, könnten finanzielle Vorteile des Landes Niedersachsen in beträchtlicher Höhe ausgeschöpft werden. Das will sich die Mehrheitsfraktion offenbar nicht entgehen lassen und macht Dampf: Bis Jahresende könnten die Gutachten auf dem Tisch liegen.

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Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion und Landtagsabgeordnete Otto Deppmeyer hat zusammen mit seinen führenden Kreistagskollegen Fockenbrock (FDP) und Schmiedekind (Grüne) heute eine Erklärung abgegeben, nachdem in Bodenwerder sich die Spitzen der jeweiligen Mehrheitsgruppen aus den Kreistagen Holzminden und Hameln-Pyrmont in Bodenwerder zu einem ersten Gespräch über mögliche Kreisfusionen getroffen hatten. Der Vorstoß ist auch erfolgt, „weil die Landräte nicht weiterkommen“. Schon einmal hatte die Mehrheitsgruppe für die entsprechende Dynamik gesorgt, nachdem sich die Landräte von Hameln und Holzminden in ihren Verhandlungspositionen festgefahren hatten – dies war seinerzeit bei der Kooperativen Rettlungsleitstelle für Hameln der Fall.

Bemerkenswert: Bei dem jetzigen Landkreis übergreifenden Gespräch saß auch der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) mit am Tisch. Schünemann ist auch Kreistagsmitglied in Holzminden. „Es ist durch die Politiker aus dem Kreistag Hameln-Pyrmont deutlich gemacht worden, dass eine Fusion zwischen Northeim und Hameln-Pyrmont nicht zur Diskussion steht. Das Gutachten betreffend der Fusion zwischen Holzminden und Hameln-Pyrmont wird durch die betreffenden Landkreise und dem Land Niedersachsen finanziert“, teilt der Hamelner CDU-Kreisgeschäftsführer Walter Klemme zu dem Sondierungsgespräch mit.

„Da die Verwaltungsspitzen aus den betroffenen Landkreisen sich bisher nicht auf eine angemessene Vorgehensweise einigen konnten, war dieses Gespräch dringend notwendig. Die Gespräche zu einer Kreisfusion müssen aus der Stagnation herauskommen. Wir Hamelner haben das Ziel einer Zusammenarbeit mit Holzminden,“ so Deppmeyer, Fockenbrock und Schmiedekind.

 

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