Flug Nach Planmäßig
Flug Von Planmäßig
Unison MUSIC vs. WAR

Strom und Gasversorger Stadtwerke Hameln


KAW

 






Sparkasse Hameln-Weserbergland


Internetseite ist schon von der Bildfläche verschwunden - sollen bald auch die Moschee-Pläne im Papierkorb landen?

Omar El Charif beteuert einmal mehr: Wir werden nicht vom Verfassungsschutz beobachtet

Von Ralph Lorenz

Hameln (wbn).  Immer wenn wichtige Beratungen im Hamelner Rathaus zum Bau der Moschee des Vereins Al Rahman anstehen, stehen Artikel in den Tageszeitungen der Region, die den Verein in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen. Der Vereinsvorsitzende Omar El Charif hat sich gestern Abend im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de erneut gefragt: „Ist es ein Zufall, oder möchte jemand auf diese Art und Weise den Bau der Moschee verhindern?“

Angeblich sollen inzwischen schon Hamelner Kommunalpolitiker verunsichert sein, darunter sogar der Piraten-Stadtrat Sagawe und die Grünen-Politikerin Wehrmann. Beide pflegen für gewöhnlich ein liberal-alternatives Image. Die Negativpresse scheint damit Wirkung zu zeigen. Diesmal wurde Omar El Charif unterstellt, er veröffentliche auf seiner Vereins-Internetseite Texte mit „islamistischen“ Inhalten.


Fortsetzung von Seite 1

Bedeutungsvoll kam der Hinweis, dass gegen den Verein „sogar polizeiliche Nachforschungen“ laufen würden.  Doch wie so oft im Leben: Eine „polizeiliche Nachforschung“ kann auch der Entlastung eines zu Unrecht Verdächtigten führen. Diese gewonnene Erkenntnis, dass nichts zu beanstanden war, wird jedoch nicht selten dem geneigten Leser verschwiegen, beziehungsweise nicht in gleich großer Aufmachung berichtet. Eine in der Presselandschaft weithin gepflegte Praxis. Gute Nachrichten haben keinen Stellenwert. Hartnäckig wird immer wieder der Eindruck erweckt, der Moschee-Verein stehe unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Mehrfache Nachfragen der Weserbergland-Nachrichten.de beim Innenministerium in Hannover hatten dies aber nicht gestützt. Gleichwohl zeigt die offensichtliche Stimmungsmache Wirkung. Unterschwellige Tendenz soll wohl die Verhinderung des Moscheebaues sein.

Der Besuch eines Polizeihauptkommissars...

Tatsächlich hatte Omar El Charif auf eine Anzeige hin Besuch von einem Polizeihauptkommissar. Doch sowohl dieser Ermittler als auch die Staatsanwaltschaft hätten das Buch mit verbotenem Inhalt auf der Vereins-Internetseite nicht gefunden, sagt El Charif. Und ihm sei auch von dem seinerzeitigen CDU-Landratskandidaten Walter versichert worden,  „dass der Verein Al Rahman nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird und vor allem nichts Negatives gegen den Verein vorliegt“. Gleichwohl hat die offenbar unberechtigte Verdächtigung dazu geführt, dass der Verein nunmehr seine Website vorsorglich vom Netz genommen hat, wie den Weserbergland-Nachrichten.de gestern Abend mitgeteilt wurde.  

Eine Vorsichtsmaßnahme in einem Land, das die Meinungsvielfalt – ausdrücklich inbegriffen das Recht auf Irrtum und Minderheitenmeinung – als abendländisches Kulturgut hochhält. Dabei hat ausdrücklich auch der amtierende Bundespräsident – in feinsinniger Differenzierung - bekräftigt, dass die Muslime auf jeden Fall „zu Deutschland gehören“. Er ging aber wiederum nicht so weit wie sein Vorgänger, dass auch der „Islam zu Deutschland gehört“.  Die Internet- und Meinungslandschaft im Weserbergland ist damit um eine Facette ärmer geworden.

Nachfolgend die Stellungnahme des Vereins Al Rahman für Integration e.V. zur gegenwärtigen Moschee-Diskussion, die wir gestern Abend von Omar El Charif erhalten haben und die wir in vollem Wortlaut veröffentlichen – weil der Verein keine eigene Website mehr hat.

„Al Rahman für Integration e.V.

Stellungnahme zum Bericht aus der Deister- und Weserzeitung vom 20. und 21.06.2012

Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Politikerinnen und Politiker der Stadt Hameln.

im Bericht vom Mittwoch den 20.06.2012 wird der Eindruck erweckt, dass die Internetseite des Vereins Al Rahman voller Bücher sei, die gegen die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland sind.

Vor ca. zwei Wochen erhielt ich vom Polizeihauptkommissar Herrn Karsten Glimm Besuch. Er teilte mir mit, dass jemand eine Anzeige gegen uns bei der Staatsanwaltschaft Hannover gemacht hat, weil angeblich ein verbotenes Buch auf der Internetseite sei. Er und die Staatsanwaltschaft Hannover haben dieses Buch jedoch nicht auf der Internetseite Al Rahman gefunden. Herr Glimm sagte mir, dass ihm zwei Bücher aufgefallen sind, die von Salafisten geschrieben wurden, dennoch aber nicht verboten seien.

Mir und dem Verein ist aufgefallen, dass am 15.07.2011 kurz vor der Ausschussversammlung im Rathaus, wo über den Moscheebau entschieden werden sollte, ein Bericht über Bücher die angeblich verboten seien, veröffentlicht wurde. Damals haben wir nach der Prüfung der Bücher mehrere Exemplare raus genommen. In diesem Jahr ist es wieder der gleiche Fall. Kurz vor der Ausschussversammlung am 28.06.2012, erschien erneut ein negativer Bericht. Ist es ein Zufall, oder möchte jemand auf diese Art und Weise den Bau der Moschee verhindern?

Da wir jedoch die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Hamelner Bürger und Politiker weiterhin behalten und nicht verlieren möchten, bin ich nach einer Besprechung mit dem Verein Al Rahman zu dem Entschluss gekommen, diese Internetseite komplett aus dem Netz zu nehmen.

Den Pressebericht nehmen ich und der Verein als Ansporn um uns zu verbessern bzw. vorsichtiger zu werden. Natürlich haben wir es nur gut gemeint, aber das reicht nicht und hat vor allem keinen Sinn.

"...dass der Verein Al Rahman nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird"

In meinem Namen und im Namen des Vereins möchte ich betonen, wie es auch der Herr Dr. Walter vom Landesamt für Verfassungsschutz klar gestellt hat, dass der Verein Al Rahman nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird und vor allem nichts negatives gegen den Verein vorliegt.

Als Verein möchten wir liberal sein und zur Integration beitragen. Wir möchten über keine Muslime ein Urteil fällen und die erst gar nicht verurteilen. Al Rahman gehört keiner Gruppierung an und möchte auch zu keiner zugeordnet werden.

Der Aufbau des Berichts lässt annehmen, dass man die Politiker verunsichern wollte um den Moscheebau zu verzögern oder gar zu verhindern. Ich möchte diejenigen, die wegen des Berichts nachdenklich geworden sind versichern, dass wir nicht gegen die Verfassung der Bundesrepublik  Deutschland sind. Wir alle Leben in Deutschland und achten sehr die Grundgesetze. Wir möchten uns so weit es geht integrieren und unseren Beitrag dazu leisten.

Die Frage zur Finanzierung haben wir schon oft beantwortet. Der vorgesehene Bau der Moschee wird ausschließlich von Spendengeldern finanziert werden. Wir werden diese Finanzierung genaustens dokumentieren.

Deutschland ist unsere Heimat. Vielen von uns ergeht es sogar so, dass wir uns in der Heimat unserer Eltern fremd fühlen.

Unsere Absicht ist friedlich. Wir stehen für Transparenz mit Wort und Tat und möchten Ihnen die Vorurteile und Ängste nehmen. Wir wollen miteinander Probleme lösen können. Das Gotteshaus steht für jeden offen, auch für andersgläubige die Interesse daran haben zu sehen, wie beispielsweise das Gebet verrichtet wird. Es soll auf jeden Fall Infotage geben an denen Fragen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern beantwortet werden.

Es ist dringend notwendig für die in der Region lebenden arabischen Familien eine Anlaufstelle zu haben, damit unsere Kinder und Jugendlichen ihre Muttersprache, Religion und Tradition besser ausüben können und lernen sich damit zu integrieren.

Die Moschee brauchen wir nicht nur zum Verrichten des Gebets, sondern auch für unsere Familienprobleme, Konfliktlösungen im familiären Bereich oder bei Generationsproblemen.

Lassen Sie uns gemeinsam unser Vorhaben in Tat umsetzten und ich bitte Sie in meinem Namen, im Namen des Vereins und aller arabischstämmigen Anwohnern der Stadt Hameln und Umgebung, den Bau der Moschee an der Fischbecker Landstraße zu genehmigen.

Mit freundlichen Grüßen

Vereinsvorsitzender

Omar El Charif“

 

 

powered by MEDIENAGENTUR ZEITMASCHINE

female orgasm https://pornlux.com analed