Es geht zunächst um 543 Arbeitsplätze
Stellenabbau bei der Deutschen Bank auch im Inland - Muss die Postbank erneut Federn lassen?
Bonn/Frankfurt (wbn). Euro-Krise, dramatisch geschmälerte Gewinnerwartungen bei der Deutschen Bank - müssen ehemalige BHW-isten, die bei der Postbank untergekommen sind, schon wieder um ihre berufliche Zukunft bangen?
Im Zusammenhang mit den Spekulationen um einen massiven Stellenabbau der Deutschen Bank im Inland mehren sich zwangsläufig auch die Sorgen um den Erhalt der Arbeitsplätze in der Postbank. Einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ und der „Rheinischen Post“ zufolge könnten 543 Arbeitsplätze in der Postbankzentrale Bonn und in der Hauptverwaltung der Deutschen Bank in Frankfurt dem Rotstift zum Opfer fallen. Das Führungsduo Jürgen Fitschen und Anshu Jain hatte die Gewinnerwartungen der Deutschen Bank deutlich heruntergeschraubt.
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Infolge dessen ist von Einsparungen in der Größenordnung von 4,5 Milliarden Euro die Rede. Allerdings sind bis Ende 2014 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, wie im Zusammenhang mit den groß angelegten Postbank-Streikmaßnahmen am BHW-Standort in Hameln von den Tarifpartnern vereinbart worden war. Die „Rheinische Post“ berichtet, dass Verdi schon erneut die Muskeln spielen lasse und auf die Einhaltung des Sozialrahmenabkommens mit der Deutschen Bank pochen werde.