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Besondere Herausforderung für die Feuerwehr

Hochexplosive Situation: An Gas-Zapfsäule strömt Autogas aus Fahrzeugtank

Hildesheim (wbn). Brandgefährliche Situation. Aus einem frisch betankten Fahrzeug strömt Autogas ab! Glücklicherweise bemerkt der Autofahrer diese explosive Situation und lässt das Auto stehen – sonst hätte sich das Fahrzeug direkt an der Zapfsäule unter Umständen in einen Feuerball verwandelt.

Mit weiteren Folgen auf dem Tankstellengelände, die nicht auszudenken sind. Der Mann alarmiert umgehend die Berufsfeuerwehr in Hildesheim. Dieser Sonderfall war auch eine Herausforderung für die Hildesheimer Feuerwehr-Einsatzkräfte, in deren Bereich sich dieses Ereignis abgespielt hat. Lesen Sie in nachfolgendem Einsatzbericht, wie die Feuerwehrleute systematisch vorgegangen sind:

 

 

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„Um 16:45 Uhr meldete der PKW Fahrer über Notruf der Regionalleitstelle Hildesheim, dass aus seinem Fahrzeug unkontrolliert Autogas ausströmt. Der Tankvorgang sei beendet, aber Autogas strömt am hinteren rechten Kotflügel aus. Die Regionalleitstelle alarmierte die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, sowie die Einsatzreserve der Freiwillige Feuerwehr Stadt Hildesheim. Die Einsatzkräfte haben den Sachverhalt des abgesetzten Notrufes am Einsatzort vorgefunden. Als Erstmaßnahme wurde das Gelände der Tankstelle/Frankenstrasse großräumig abgesperrt. Dieses dauerte einige Zeit, weil einige Verkehrsteilnehmer uneinsichtig waren oder die Explosionsgefahr noch nicht erkannt hatten.

Parallel wurden Messungen eingeleitet, um den Bereich der Explosionsgefahr einzugrenzen. Die Leckage konnte durch den eingesetzten Trupp nicht abgedichtet werden. Der Inhalt des 72 Liter Tank musste in das Freie abgelassen werden. Bei Autogas handelt es sich um ein Gemisch von Butan/Propan was hochentzündlich und schwerer als Luft ist. Weitere Maßnahmen waren die Sicherstellung des Brandschutzes und das Abdichten der Kanaleinläufen.

Um Gaslachen im Kanalnetz auszuschließen, wurde der angrenzende Regenwasserkanal mit Wasser gespült. Nach Rücksprache mit einer Fachwerkstatt konnte der KFZ-Halter mit seinem PKW die Einsatzstelle selbstständig  verlassen. Um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr zu erhalten, besetzte die Stadteinsatzreserve die Wache am Kennedydamm.“

 

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