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Der Kommentar

Mit unserem Blumen-Peter ist der Weihnachts-Stern vom Weihnachtsmarkt verbannt worden

Von Ralph L o r e n z

Der Hamelner Weihnachtsmarkt gehört zu den merkwürdigen  Adventsereignissen in Deutschland, die sich regelmäßig durch miese Stimmung – und nur selten durch saisongemäß Frohe Botschaften ankündigen. Irgendwie passt das ja auch zum Rattenfänger-Image.

In dieser Tradition steht auch die diesjährige unfrohe Botschaft, dass mit (Blumen-) Peter Ehlerding ausgerechnet der eifrigste Mitbegründer des Weihnachtsmarktes durch das Teilnahme-Losverfahren der Stadt Hameln ausgesondert worden ist und genauso wie Georg Stiller, ebenfalls ein Mann der ersten Stunde, nicht teilnehmen darf. Das ist in etwa so als wäre durch Losverfahren bestimmt worden, dass es diesjahr nicht diese zauberhaften Kristalle schneien darf. Oder der Weihnachtsstern von der Liste gestrichen worden ist. Hauptsache Abwechslung. Anders gesagt: Hauptsache Willkür.  Und der Weihnachtsmann wird durch den Osterhasen ersetzt! Behörden haben ein merkwürdiges Händchen bei ihren angeblich so neutralen, in Wirklichkeit aber unsensiblen „Losverfahren“.

 

 

Fortsetzung von Seite 1

Man wird den Gedanken nicht los, dass sich manche Verwaltungsleute in ihren stillen Bürozimmerchen an der Macht des Zufalls sadistisch freuen können – gut getarnt durch die scheinbare Gerechtigkeit einer auf den ersten Blick unanfechtbar scheinenden Auslosung.

Die Absurdität eines solchen Verfahrens wurde in einem noch sensibleren Fall demaskiert: Es war das Losverfahren der bayerischen Justiz, die mit nicht mehr zu überbietender Selbstgefälligkeit zugesehen hat wie ausländische Journalisten – vorwiegend türkische – durch die bizarre Zufallsprozedur der Auslosung vom Zschäpe-Prozess ausgeschlossen worden sind.  In der bornierten Welt dieser Amtsstuben konnte man sich wohl auch nicht annähernd vorstellen wie verheerend die Wirkung nach außen ist und welch' unermessliche Bürde den Prozessbeteiligten mit der Folge dieses Willküreffektes aufgelastet wurde.

Die Nachbeben sind bis zum heutigen Verhandlungstag zu spüren. Ist dies nun in sich selbst ein Vergleich, der einer Willkür entspringt? Mitnichten. Gerade dieses Beispiel beweist die Notwendigkeit von Ausnahmeregelungen. Das Losverfahren kann die Gerechtigkeit ermöglichende Hirnsubstanz nicht ersetzen.

Erst die Privatinitiative, dann vom Schicksal einen Tritt in den Hintern

Was im Hamelner Rathaus derzeit gespielt wird, erinnert eher an die schneidende sibirische Geisteskälte eines russischen Roulettes. Egal wer auf der Strecke bleibt, das Orakel hat es so gewollt. Und es gibt für jeden Patron eine Patrone. Gleichzeitig wird in Sonntagsreden von Bürgern und heimischer Wirtschaft Privatinitiative und selbstloses Engagement gefordert. Das ist aus Behördensicht billig und kostet ja nichts. Nur damit diese Bürger zu einem späteren Zeitpunkt unter die Fallschwertmaschine des Zufalls geschickt werden?

Wie wäre es mit einem Bonus für redliche Aufbauarbeit. Für unternehmerische Zuversicht und Bereitschaft zum Risiko? Hamelner Bürger und Unternehmer wie Peter Ehlerding haben den Weihnachtsmarkt mit diesen Eigenschaften erst möglich gemacht und zum Laufen gebracht. Sie haben, gerade auch weil sie beim Weihnachtsmarktprojekt für die Gemeinschaft bereits viele Opfer erbracht haben, den Gründer-Bonus sich redlich verdient, der selbstverständlich nicht mehr hinterfragt werden muss. Sie gehören einfach dazu! Es sei denn ausgerechnet ein Mann wie Peter Ehlerding würde den selbst gesteckten Ziele nicht mehr gerecht. Aber im Gegenteil: Er hat wieder einmal alle Kriterien für die Weihnachtsmarkt-Teilnahme hundertprozentig erfüllt.

Und Willamowius-Gaby spielt gewissermaßen "ene-mene-muuh, raus bist Du"

Im Klardeutsch: Die zuständige Dezernentin Gaby Willamowius und ihre Mannen in der Fachabteilung werden im Hamelner Rathaus fürs Denken bezahlt und nicht als Schicksalsfee. Hier ist ein unverzeihlicher Fehler im System erkennbar geworden. Einer, der sich nicht wiederholen darf und ausdrücklich reparabel ist. Oder empfindet sich die Rathausbesatzung doch als Hochburg des ungnädigen Schicksals?

Nachtrag: Wer einmal in Ehlerdings liebevoll dekoriertem Blumencenter zur Weihnachtszeit war, dem ist weihnachtlicher zumute als nach einem stundenlangen schwankenden Rundgang im Glühwein-Irrgarten rund um das Hochzeitshaus in der Rattenfängerstadt. Bei Ehlerding läuten die vorweihnachtlichen Glocken, im stadtorganisierten Weihnachtsmarkt klirren die Gläser, stadtbekannte Katerstimmung inbegriffen...

 

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