Niedersachsens Ministerpräsident als Wahlkampf-Helfer auf dem Bauernmarkt

Mit Rosen ohne Dornen für die morgige Stichwahl durch die Hamelner Fußgängerzone: Tjark Bartels und Stephan Weil lassen nichts unversucht

Von Ralph Lorenz Hameln (wbn). Landratskandidat Tjark Bartels (SPD) war am Vorabend zur Stichwahl in der Hamelner Fußgängerzone mit roten Rosen unterwegs.Dabei hatte er einen starken Mitstreiter: Ministerpräsident Stephan Weil. Der Spitzengenosse hatte es zu Beginn diesen Jahres vorgemacht und in einem äußerst knappen Kopf-an-Kopfrennen für eine rot-grüne Mehrheit im niedersächsischen Landtag gekämpft. Dabei war er auch in der Fußgängerzone gewesen, begleitet von dem damaligen Landrat Rüdiger Butte.

Auch Weil war also Rosen verteilend durch die Hamelner Innenstadt gestreift. Für Bartels könnte es in der Stichwahlsituation gegen CDU-Mitbewerber Uwe Schünemann ein gutes Omen sein. Doch für die nötige Gewissheit wird am morgigen Wahlsonntag der Wähler im Landkreis Hameln-Pyrmont sorgen, der erneut an die Wahlurnen gerufen worden ist.

Fortsetzung von Seite 1

Die Frage zur Stichwahl lautet nunmehr: Wird es beiden Lagern gelingen nochmals die eigene Klientel zu mobilisieren und zusätzlich die Unentschlossenen zu überzeugen? Sowohl Bartels als auch Schünemann rechnen sich zu Recht gute Chancen aus. Morgen am Sonntag Abend wird sich zeigen wie dornig die Wahlrosen des um Stimmen werbenden Rosenkavaliers Tjark Bartels wirklich waren...