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Betrunkener 16-Jähriger „leiht“ sich Muttis Auto und kracht gegen Baum

Montag 13. Oktober 2014 - Hameln (wbn). Die Mutti schlief schon, da legte ihr 16 Jahre alter Sohn erst richtig los. In der Nacht zum Samstag nahm der Jugendliche die Schlüssel des Wagens der Mutter, drehte mit seinem ebenfalls 16 Jahre alten Kumpel eine Runde und kam schließlich unter lautem Reifenquietschen und Kollisionsgeräuschen an einem Straßenbaum zum Stehen.

Verletzt wurde dabei offenbar niemand. Bei der Überprüfung durch die Polizei stellte sich dann aber heraus, dass der 16-Jährige nicht nur erheblich betrunken war. Neben den gepusteten 1,1 Promille verlief auch ein Drogen-Vortest positiv, heißt es im Polizeibericht. Sonderbar: Der Unfallfahrer wollte nach eigenen Angaben in den nächsten Tagen mit der Fahrschule beginnen.

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Nun erwartet ihn erstmal ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol bzw. Drogen sowie wegen des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis.

Nachfolgend der Polizeibericht aus Hameln:

„Ein alkoholisierter 16-Jähriger benutzte ohne Wissen der Mutter deren Fahrzeug und verunfallte damit. Verletzt wurde glücklicher Weise niemand.

In der Nacht von Freitag auf Samstag hörten Anwohner gegen 02.30 Uhr im Bereich der Straße „Fahlte“ / Ilphulweg lautes Reifenquietschen und abschließend Kollisionsgeräusche. Bei weiterer Nachschau trafen die besorgten Bürger auf einen Pkw, der offensichtlich gegen einen Baum geprallt war. Man verständigte die Polizei.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand befuhr der 16-jährige Hamelner mit dem Pkw seiner Mutter die Straße Reimerdeskamp in Richtung Basbergstraße. Im Bereich der Linkskurve an der Einmündung Fahlte/Ilpuhlweg fuhr er geradeaus weiter, durchbrach dort einen Zaun und prallte schließlich mit dem VW Golf gegen einen Baum. Sowohl der Fahrer als auch ein 16-jähriger Hamelner als Beifahrer blieben unverletzt.

Nach Angaben des Jugendlichen nahm er den Fahrzeugschlüssel und benutzte den Golf ohne Wissen und Einverständnis seiner Mutter, die nichtsahnend zu Hause schlief. Als 16-Jähriger war er natürlich noch nicht in Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis; er wollte in den nächsten Tagen mit der Fahrschule beginnen.

Der Jugendliche war erkennbar alkoholisiert. Ein Alkomat-Test ergab einen Atemalkoholwert von über 1,1 Promille. Zudem reagierte ein Vortest positiv auf Drogen.

Gegen den 16-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol bzw. Drogen sowie wegen des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis eingeleitet.“