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Die Unterführung wird zur Galerie für mehr als 6000 Pendler
Für Schmierfinken ist der Zug jetzt abgefahren – Schülerkunst belebt den Bahnhof

Dienstag 14. Oktober 2014 - Hameln (wbn). Bahnhof Hameln. Wo die Pendler heute früh noch eine blasse Kalkputz-Wand gesehen haben, gibt es schon zum Feierabend eine bunte Zusammenstellung origineller Schülerkunst.

Insgesamt 15 Bilder zieren künftig den Fußgängerdurchgang zur S-Bahn-Linie S5 – und sie alle haben eins gemein: Das Thema „Mobilität“ auf 1,20 Meter mal 1,70 Meter. Dabei konzentrieren sich die Motive jedoch nicht auf die Bahn oder das Weserbergland. Wenige Meter neben einem Sprinter, der mit einem ICE um die Wette läuft, fliegt Superwoman mit geballten Fäusten am Flugzeugfenster vorbei. Daneben drehen ein paar schräge Vögel ihre Runden um den bunten Globus.

(Zum Bild: Klaus Arnold („Der Kunstkreis“), Klaus Belte (DB Netze), Holger Hagemann (Viktoria-Luise-Gymnasium) und Natalie Domke (Eugen-Reintjes-Schule) haben am Dienstagmorgen im Bahnhof die ersten Kunstwerke harmonisch angeordnet. Foto: Weber)

 

 

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Sechs Monate lang haben Schüler der Eugen-Reintjes-Schule und des Viktoria-Luise-Gymnasiums unter Leitung ihrer Kunst- und Gestaltungslehrer Holger Hagemann, Natalie Domke und Tina Stegmann das Thema „Mobilität“ in unterschiedlichen Facetten visualisiert – von der Planung über den Entwurf bis zur Umsetzung. Jetzt laufen Tag für Tag rund 6.000 Bahnfahrer an ihren Werken vorüber – klar, dass die Aussicht auf so viele Betrachter die Arbeitsmoral im Unterricht gewissermaßen mobilisiert hat und sich Schüler und Lehrer nun über ihre Werke in der Öffentlichkeit freuen.

Den größten Nutzen von dem Kunstprojekt haben jedoch Bahn und Stadtwerke. Denn wo junge Kunst hängt, gibt es erfahrungsgemäß auch weniger Schmierereien. Bedeutet: Weniger Reinigungskosten für Graffiti. Hinter dem Projekt steckt eine Reaktion der Stadtwerke Hameln als Eigentümer des Empfangsgebäudes auf kritische Hinweise von Reisenden. Denen waren wiederholt Verunzierungen an den bis dato einfarbig-tristen Wänden aufgefallen.

Grund genug also für eine Kooperation, deren Weichen hinter dem Empfangsgebäude gelegt wurden. Dort beginnt nämlich der Zuständigkeitsbereich der Deutschen Bahn. Und die hat bereits positive Erfahrungen in zahlreichen anderen Bahnhöfen in Niedersachsen sammeln können.

Bildausstellungen oder sogar großflächige Bemalungen in Stadthagen, Letter und Nienburg zeigen deutlich: Wo sich junge Künstler sichtlich Mühe mit etwas gegeben haben, werden keine Graffiti-Schmierer die Werke zerstören. Und wenn es doch jemand versucht: Die Hamelner Bilder sind mit einem speziellen Graffiti-Schutzlack überzogen.

(Zum Bild unten: Der Bahnhof im Bahnhof: Mareike, Julie, Christian und Stella vom Viktoria-Luise-Gymnasium haben die charakteristische Front des Keilbahnhofs abgebildet. Foto: Weber)

 

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