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Streikende Lokführer, störrische Rindviecher - was so alles den Bahnverkehr im Weserbergland behindert

Donnerstag 16. Oktober 2014 - Hameln/Holzminden (wbn). Wenn die Bahn mal zu spät kommt oder vielleicht auch gar nicht, dann sind es nicht unbedingt streikende Lokführer, die das verursacht haben. Es können auch streikende Rindviecher sein, die sich den Anweisungen der Polizei widersetzen und, einmal ausgebüxt, nicht auf ihre Weide zurückkehren wollen.

Das ist im Raum Hämelschenburg passiert. Aber auch andernorts hatten es die Ordnungshüter mit allerlei Viecherei zu tun.

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Nachfolgend der Polizeibericht von heute Morgen: „Der Freiheitsdrang einiger Tiere muss am Dienstag und in der Nacht auf Mittwoch besonders ausgeprägt gewesen sein. Es kam im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden zu einer Häufung von Einsätzen, bei denen ausgebrochene Tiere die Polizei beschäftigten. In den meisten Fällen konnten die Tiere, manchmal mit Hilfe der verständigten Eigentümer und Tierhalter, erfolgreich eingefangen und in ihre Umzäunungen zurückgetrieben werden. Hier eine Auswahl:

Am Dienstag um 16.30 Uhr wurde der Pyrmonter Polizei mitgeteilt, dass eine Herde Kühe auf dem Flugplatzgelände in Kleinenberg herumtreiben würden.

Ein entlaufendes Schaf bewegte sich gegen 18.45 Uhr auf der Kreisstraße 17 zwischen Kirchbrak und Oelkassen und wurde von Verkehrsteilnehmern gesichtet. Die informierte Polizei aus Bodenwerder traf vor Ort auf den Tierhalter, der bereits versuchte, dem Tier in ein Waldstück zu folgen, in welches das Schaf inzwischen geflüchtet war.

Um 19.15 Uhr musste auf der Kreisstraße 86 zwischen Krückeberg und Zersen musste auf Höhe „Bannensieks Mühle“ ein entlaufendes Pferd wieder eingefangen werden. Hier waren Beamte der Polizeistation Hess. Oldendorf mit im Einsatz.

Mehrere Stunden beschäftigten vier ausgebüxte Rinder die Beamten aus Hameln und Bad Pyrmont. Zunächst stellten die Rinder eine Gefahrenstelle dar, die sich ab 22.30 Uhr auf der Landesstraße 431 zwischen Hämelschenburg und Amelgatzen aufhielten. Dann wechselten die Rinder auf die nicht minder gefährliche Bahnstrecke Emmerthal-Bad Pyrmont. Es kam zu Behinderungen im Bahnverkehr; der Einsatz konnte erfolgreich um 00.45 Uhr beendet werden.

In den Morgenstunden des Mittwochs mussten Streifenwagen aus Hameln und Hess. Oldendorf nochmals tätig werden. 2 Rinder liefen auf dem Verbindungsweg zwischen Hess. Oldendorf und Großenwieden herum und stellten ebenfalls eine Gefahrenstelle dar. Die aus einer Weide ausgebrochenen Tiere konnten auf die Weide zurückgetrieben werden; der Einsatz war 07.45 Uhr beendet.“

 

 

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