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Bartels und Griese finden eine gemeinsame Lösung

Jetzt sind die Gremien gefragt: Landkreis Hameln-Pyrmont und Stadt Hameln fassen Gundolph- oder Bailey-Park als neuen Standort für Elisabeth-Selbert-Schule ins Auge

Dienstag 17. November 2015 - Hameln (wbn). Die Flüchtlings-Aufnahme als "Dauereinrichtung" in Hameln: Angesichts der derzeitigen Flüchtlingszahlen gehen Landrat Tjark Bartels und Oberbürgermeister Claudio Griese davon aus, dass der Bedarf an einer Familien-Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Gelände der Linsingen-Kaserne in Hameln „noch etliche Jahre“ bestehen bleiben wird.

Damit würde für die Elisabeth-Selbert-Schule, die eigentlich auf dem Kasernengelände zentralisiert werden sollte, die Zeit davonlaufen. Bartels und Griese haben sich nun in einem Spitzengespräch darauf verständigt, den politischen Gremien den Bereich Gundolph- oder Bailey-Park in der Hamelner Nordstadt als neuen Standort für die Elisabeth-Selbert-Schule vorzuschlagen. „Wir können nicht warten, bis die Erstaufnahmeeinrichtung an der Süntelstraße nicht mehr benötigt wird“, verweisen Bartels und Griese auf den großen Handlungsbedarf für die Elisabeth-Selbert-Schule, die derzeit an drei Standorten im Stadtgebiet untergebracht ist.


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Ein Neubau am Reimerdeskamp bedeute eine „erhebliche Aufwertung für die Nordstadt“.

Die Vertreter von Landkreis und Stadt haben dabei auch die Entwicklungsmöglichkeiten der Technischen Akademie (TA) im Blick: Am Konzept des Bildungscampus soll nach den Worten von Bartels und Griese nach Möglichkeit festgehalten werden.

Die Technische Akademie werde nun prüfen, ob eine Realisierung ihrer Erweiterungspläne im Bereich Gundolph- oder Bailey-Park sinnvoll und praktikabel  ist. Die TA werde auch untersuchen, ob sie ihre Pläne auf den derzeit nicht genutzten Teilflächen im Südteil der Linsingen-Kaserne umsetzen kann.

Einvernehmen besteht zwischen Landkreis und Stadt bezüglich der Erstaufnahmeeinrichtung an Süntelstraße: Die Linsingen-Kaserne biete „sehr gute Bedingungen für die Unterbringung von Familien und allein reisenden Elternteilen mit Kindern aus Kriegsgebieten“.

Eine Verlagerung an einen anderen Standort sei volks- und betriebswirtschaftlich nicht vertretbar. Für den Bereich Gundolph- und Bailey-Park soll nun kurzfristig eine erste Planung erarbeitet werden. „Den Neubau der Elisabeth-Selbert-Schule und alternative Planungskonzepte für die Standortsicherung der TA werden wir mit Nachdruck vorantreiben“, so Bartels und Griese. Um Zeit zu gewinnen, will der Landkreis den Ankauf des Grundstücks und die Planung für den Neubau der Elisabeth-Selbert-Schule parallel verfolgen.

 

 

 

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