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Opfer kamen glimpflich davon

Überfall auf Geldtransport im Kassenraum - doch dann verloren die Räuber die Nerven...

Sonntag 8. Mai 2016 - Hildesheim / Ottbergen (wbn). Bewaffneter Raubüberfall auf Mitarbeiter eines Geldtransportes. Doch für die Täter verlief nicht alles nach Plan, so dass sie ihr Vorhaben nicht zu Ende führen konnten.

Im Kassenbüro eines REWE-Marktes in Hildesheim war der Mitarbeiter mit dem Tresorschlüssel noch nicht wie erwartet anwesend, was die Gangster völlig aus dem Konzept gebracht haben muss, nachdem es ihnen vorher noch gelungen war einen Geldtransport-Mitarbeiter zu entwaffnen. Als sie ihr Scheitern erkannten, flohen die Räuber in einem Polo. Allerdings hatte auch die Polizei bei ihren Fahndungsmaßnahmen Pech.


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Ein mit drei Personen besetztes Fahrzeug, das einer Polizeistreife verdächtig vorkam und mit hoher Geschwindigkeit zur Anschlusstelle Hildesheim-Drispenstedt fuhr, erwies sich als falsche Spur. Sogar ein Hubschrauber war bei der Verfolgung eingesetzt worden.
Nachfolgend der Polizeibericht: „Am Samstag den 14.05.2016 ereignete sich gegen 11.30 Uhr in Hildesheim im Industriegebiet Bavenstedt ein Raubüberfall auf einen Mitarbeiter eines Geld-und Werttransportunternehmens. Zwei maskierte Täter folgten dem Mitarbeiter des Geld-und Werttransportunternehmens in den dortigen REWE-Markt und gelangten dort mit in das Kassenbüro. Die beiden Täter bedrohten die Mitarbeiter mit Faustfeuerwaffen. Weil sich aber das abzuholende Geld noch im Tresor befand und der Mitarbeiter mit dem Tresorschlüssel zufällig noch nicht im Kassenbüro war, scheiterte der Raubüberfall. Geld wurde nicht erbeutet und verletzt wurde auch niemand.

Allerdings konnten die beiden Räuber dem Mitarbeiter des Geld-und Werttransportunternehmens die Waffe abnehmen. Ein dritter Täter wartete mit einem dunkelblauen VW Polo an einem Notausgang des Marktes. Das Fluchtfahrzeug konnte in einem Waldstück bei Ottbergen aufgefunden werden. Aufgrund der zwischenzeitlich eingeleiteten Fahndung, fiel einem Streifenwagen ein verdächtiges Fahrzeug auf, der mit drei Personen besetzt und mit hoher Geschwindigkeit zur Anschlusstelle Hildesheim-Drispenstedt fuhr. Nach einer Verfolgungsfahrt über die BAB A7 Richtungen Norden konnte das Fahrzeug angehalten werden.

Die drei Insassen wurden vorläufig festgenommen. Während der Fluchtphase über die BAB A7 war auch der Hubschrauber im Einsatz. Bei der anschließenden Überprüfung der drei Insassen stellte sich aber im Laufe der Ermittlungen heraus, dass alle drei für die Tatzeit ein Alibi hatten. Außerdem passte die vorliegende Beschreibung zu den beiden Räubern nicht zu den drei Fahrzeuginsassen, so dass die drei Personen schon nach kurzer Zeit wieder entlassen werden konnten.

Vermutlich haben sich die beiden Räuber und auch der Fahrer des ersten Fluchtfahrzeuges bereits geraume Zeit vorher im Markt oder auf dem Parkplatz davor aufgehalten. Ebenso könnte es sein, das Zeugen im Bereich Wöhle/Ottbergen verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Wer Hinweise zu den Personen oder den Fahrzeugen geben kann, möge sich bitte an die Polizei in Hildesheim wenden. Tel: 05121/939-115

 

Erstes Fluchtfahrzeug                                VW Polo, dunkelblau, HI JV 19

 

Zweites Fluchtfahrzeug                                            dunkler Kombi

 

Täterbeschreibungen:

 

Erster Räuber:ca. 40 Jahre, ca 160-170 cm groß, schlank, rotgemustertes Tuch über Mund und Nase,eine Mütze/Basecap auf dem Kopf

 

Zweiter Räuber:           40-50 Jahre, ca. 180 cm groß, schlank beigefarbene

Jacke und eine schwarze, Skimaske mit selbst gemachten Sehschlitzen

 

Eine Beschreibung vom Fahrer des Fluchtfahrzeuges gibt es noch nicht.“

 

 

 

 

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