Deutscher Wetterdienst warnt:
Tief „Egon“ bringt den Winter ins Weserbergland – 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee erwartet. Und es wird stürmisch!
Freitag, 13. Januar 2017 – Offenbach/ Hameln (wbn). In der Nacht zum heutigen Freitag hat der Schneefall im Weserbergland bereits eingesetzt. Mit Schneemengen zwischen 10 und 20 Zentimetern: Tief „Egon“ bringt den Winter zurück ins Weserbergland. Der Deutsche Wetterdienst warnt deshalb vor starkem Schneefall, Schneeverwehungen und Glätte auf den Straßen.
In der Nacht zum Freitag breiten sich die Niederschläge ost-nordostwärts aus. In Teilen West- und Nordwestdeutschlands setzen bis in tiefe Lagen heftige Schneefälle ein, die überwiegend in nasser Form fallen. Dabei kann es innerhalb von wenigen Stunden 10 bis 20 cm, vereinzelt sogar um 30 cm Neuschnee geben, so dass mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden muss.
Fortsetzung von Seite 1
Zusätzlich kann es im Weserbergland zu stürmischen Böen mit bis zu 100 Kilometer pro Stunde kommen. Die amtliche Unwetterwarnung gilt in der Zeit von Donnerstag, 21.00 Uhr bis Freitag, 12.00 Uhr. Dabei können Straßen- und Schienenwege unpassierbar sein. Außerdem können Bäume unter der Schneelast zusammenbrechen und so eine zusätzliche Gefahr für Autofahrer bringen.
Deutsche Bahn lässt ICEs vorsorglich langsamer fahren
Unterdessen bereitet sich auch die Deutsche Bahn auf den angekündigten Wintereinbruch vor. Weil auch sie mit starkem Schneefall rechnet, fahren am Freitag einige ICE-Züge nur mit verminderter Höchstgeschwindigkeit. Das betrifft unter anderem die Schnellfahrstrecken Hannover–Berlin und Hannover–Würzburg. Reisende müssen sich auf Verspätungen von 10 bis 20 Minuten einstellen. „Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass durch die Geschwindigkeitsreduzierungen ein deutlich stabilerer Zugverkehr sichergestellt werden konnte“, heißt es in einer Mitteilung des Verkehrsunternehmens.