Unglaublicher Winter-Wahnsinn löst Großeinsatz aus
Drei Kinder samt Eltern auf teilweise zugefrorenem Teich in Lebensgefahr
Sonntag 25. Februar 2018 - Horneburg (wbn). Solche Dummheit muss leider oft mit dem Leben bezahlt werden. Eine ganze Familie war an der Bundesstraße 73 zwischen Buxtehude und Horneburg auf einen vereisten See gegangen.
Und dabei war das Eis noch so dünn, dass der See nicht einmal zugefroren war! Hier hat eine ganze Familie mit dem Leben gespielt. In der Leitstelle der Polizei wurde daraufhin Alarm gegeben und die DLRG-Gruppen Buxtehude, Horneburg und Stade sowie die Feuerwehren Buxtehude, Neukloster und Stade zur Einsatzstelle beordert.
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Die Feuerwehr-Einsatzkräfte haben die ahnungslose Familie vom Eis lotsen können.
Nachfolgend der Polizeibericht: „Am Samstagnachmittag wurden zahlreiche Retter von Feuerwehr und DLRG an einen Teich an der Bundesstraße 73 zwischen Buxtehude und Horneburg zur Eisrettung gerufen. Eine ganze Familie hatte sich auf das Eis begeben, obwohl das Gewässer noch nicht einmal komplett zugefroren war. Akute Lebensgefahr! Die Leitstelle rief die DLRG-Gruppen Buxtehude, Horneburg und Stade sowie die Feuerwehren Buxtehude, Neukloster und Stade zur Einsatzstelle.
„Kinder können die Gefahr nicht richtig einschätzen,“ sagt Rainer Bohmbach Einsatzleiter vom DLRG Bezirk Stade, „dass die Eltern mit auf dem Eis waren macht mich allerdings fassungslos.“
Der Vorfall ging zum Glück glimpflich aus: Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, die Familie von der Eisfläche zu lotsen. „Bloßer Zufall, dass nichts Schlimmes passiert ist,“ erklärt Rainer Bohmbach.
Die DLRG warnt vor diesem Hintergrund: • Das Eis ist weiterhin zu dünn und damit besteht beim Betreten Lebensgefahr! • Eltern sollten mir ihren Kindern über die Gefahr sprechen. • Bei stehenden Gewässern muss die Eisstärke mindestens 15 cm betragen, bevor das Eis betreten werden kann. Bei Fließgewässern sind sogar 20 cm erforderlich.“