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Appell der Unteren Naturschutzbehörde

Wegränder und Feldsäume erst spät im Jahr mähen

Freitag 3. Juni 2022 – Holzminden (wbn). Die Untere Naturschutzbehörde appelliert an Landwirte, Feldmarkinteressentschaften und Kommunen Feldsäume und Wegränder nicht im Frühsommer und möglichst unter Berücksichtigung des Schutzes von Insekten zu pflegen.

Wegränder und Feldsäume sind ein bedeutender Bestandteil unserer Kulturlandschaft.

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Sie ziehen sich wie ein Netz durch unsere Landschaft und bilden daher für verschiedenste Tierarten wichtige Verbindungswege zwischen ihren Habitaten. Zudem sind diese Saumstrukturen selbst Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Insekten und Kleinsäuger. Auch finden hier Feldhasen, Vögel und andere Tiere einen Rückzugsraum, wenn angrenzende Wiesen gemäht und Felder abgeerntet werden. Nicht zuletzt sind insbesondere blütenreiche Säume auch für uns Menschen schön anzusehen.

Leider sind heute viele Säume sehr artenarm und nur wenig blütenreich, sodass diese hauptsächlich aus Gräsern und Brennnesseln bestehen – ein Resultat aus zu vielen Nährstoffen und zu häufigem Mähen bzw. Mulchen. Damit sich die Tierwelt ausreichend entwickeln kann und auch die Blühpflanzen Samen ausbilden können, sollten Wegränder und Feldsäume nur einmalig spät im Jahr, etwa September/Oktober, gemäht werden. Wichtig ist auch, dass die Wegränder nicht gleichzeitig mit den umliegenden Grünland- und Ackerflächen gemäht werden, denn dann kommt ihnen als Rückzugsraum und Nahrungsquelle eine erhöhte Bedeutung zu.

Auch spät im Jahr sollten nicht beide Wegseiten gleichzeitig, sondern in einem Abstand von ca. 3 Wochen gemäht werden. Insbesondere bei längeren Strecken empfiehlt sich ein abschnittsweises Arbeiten. Balken- oder Kreiselmäher ohne Aufbereiter sind deutlich schonender für Insekten und daher einem Schlegelmäher vorzuziehen. Zudem verhindert eine Schnitthöhe von 10-15 cm und ein geringes Tempo, dass Insekten und Kleintiere geschreddert werden. Von Vorteil ist es ebenfalls, wenn das Mahdgut nach ein bis zwei Tagen abgeräumt wird. Hierdurch können sich Blühpflanzen versamen, gleichzeitig werden der Fläche Nährstoffe entzogen.

 

 

 

 

 

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