Anja Piel über hohe Zahl von Arbeitslosen ohne Berufsschulabschluss besorgt

Flug	Nach	Planmäßig
Flug	Von	Planmäßig

Wer wäre der bessere Außenminister gewesen Johannes Schraps: Martin Schulz oder Sigmar Gabriel?

Wegen zehn Euro! Zwei Kinder rauben Studentin mit Schusswaffe und Elektroschocker auf Parkbank aus

In Hameln: Ab Freitag ertönt der Gebetsruf, der "Adhan" in der Öffentlichkeit

Algermissen: Plötzlich kommt ein Kind (3) hinterm Kleintransporter hervor

12. April 2013 - Weserbergland Nachrichten - Berufswettbewerb in Cloppenburg: Niedersachsens bester Motorsäger Steffen Sibberns kommt aus dem Forstamt Springe

Wegen Warnstreiks: Einschränkungen im Straßenbetriebsdienst zu erwarten

Per Eilverkündung ab heute gültig: Die neue nachgebesserte Corona-Verordnung in Niedersachsen

Frau (32) muss sich in ihrer eigenen Wohnung vor Einbrecher verstecken

Mit VW Tuareg über das Bein eines gestürzten Fußgängers gefahren

Mühlenkreis: Hubschrauberbesatzung lotst Bodenkräfte zu vermisstem Mann (40)

Anja Piel über hohe Zahl von Arbeitslosen ohne Berufsschulabschluss besorgt

|

|

Bürgergeld und Weiterbildungsgeld eröffnen eine Chance

Anja Piel über hohe Zahl von Arbeitslosen ohne Berufsschulabschluss besorgt

Dienstag 7. März 2023 - Hamburg (wbn). Das neue Bürgergeld kann auch mit dem Weiterbildungsgeld den Zugang zu Qualifizierung deutlich erleichtern. Darauf hat DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel im Zusammenhang mit den aktuellen Arbeitsmarktzahlen hingewiesen.

Das aus dem Weserbergland stammende DGB-Vorstandsmitglied zeigt sich besorgt wegen der „erschreckend hohen Zahl von Arbeitslosen ohne Berufsschulabschluss“.

Fortsetzung von Seite 1

Nachfolgend Piels Stellungnahme im Wortlaut: „Für die erschreckend hohe Zahl von Arbeitslosen ohne Berufsabschluss braucht es mehr Aufstiegschancen. Dass nach wie vor rund eine Million Menschen im Grundsicherungs- und jetzt Bürgergeldbezug ohne Berufsabschluss sind, ist Anlass zum Handeln. Ihre Perspektiven haben sich zuletzt sogar noch verschlechtert: Schon vor Corona hatten viel zu wenige von ihnen eine echte Chance auf Weiterbildung und damit auch wenig Aussicht, einen Berufsabschluss nachzuholen. Nach Ende der Pandemie ist aber nicht einmal das niedrige Vorkrisenniveau wieder erreicht worden. Im Februar 2023 haben nur rund 44.000 Arbeitslose im SGB II berufliche Weiterbildung erhalten; im Februar 2019 waren es zumindest noch rund 55.000 Menschen.

Wer ohne Arbeit und ohne Berufsabschluss ist, muss die Möglichkeit bekommen, einen Abschluss nachzuholen. Auch im Hinblick auf den Fachkräftebedarf ist es jetzt höchste Zeit, dass die Bundesregierung die Kräfte bündelt für eine echte Weiterbildungsoffensive, um so die Trendwende zu schaffen.

Das neue Bürgergeld kann auch mit dem Weiterbildungsgeld den Zugang zu Qualifizierung deutlich erleichtern. Damit hat die Bundesregierung einen guten Grundstein gelegt. Bei den laufenden Haushaltsverhandlungen muss die Koalition jetzt aber auch für ausreichend Mittel sorgen, um diese gute Grundlage anständig zu finanzieren.

Ein gut gemachtes Weiterbildungsgesetz für Beschäftigte ist ein weiterer Baustein für bessere Angebote für Arbeitnehmer*innen, um Umbrüche auf dem Arbeitsmarkt meistern zu können und Arbeitslosigkeit wirksam zu verhindern. Für einen erfolgreichen Aufbruch braucht es aber nicht nur eine geeinte Koalition, sondern auch sozialpartnerschaftliches Zusammenrücken von Arbeitgebern und Gewerkschaften. Wir stehen bereit."