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Lang anhaltende Schieflage

AGAPLESION gAG in Frankfurt musste als Mehrheitsgesellschafter mehr als 15 Millionen Euro aus Eigenmitteln nach Holzminden überweisen

Montag 21. August 2023 - Frankfurt am Main / Holzminden (wbn). Im Lauf der vergangenen Jahre hat die übergeordnete AGAPLESION gAG als Mehrheitsgesellschafter mehr als 15 Millionen Euro aus Eigenmitteln in das Krankenhaus Holzminden investieren müssen.

Das macht die anhaltende finanzielle Schieflage des Krankenhauses in Holzminden deutlich, die offensichtlich nicht nur durch die Corona-Misere entstanden ist. „Leider können wir unter den aktuellen gesundheitspolitischen Voraussetzungen, die keinerlei Perspektiven bieten, den Krankenhausbetrieb in Holzminden nicht länger aufrechterhalten“, so Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender des Mehrheitsgesellschafters AGAPLESION gAG zur am Wochenende bekannt gewordenen Insolvenz in Holzminden. Aber klar ist auch: "Die Insolvenz in Holzminden ist ein Einzelfall im AGAPLESION Verbund – weitere Standorte sind nicht betroffen“, so ein Konzernsprecher.

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Den Weserbergland-Nachrichten.de liegt eine Stellungnahme der Frankfurter Zentrale vom heutigen Tag vor: „Das AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS HOLZMINDEN gGmbH hat am Amtsgericht Holzminden Insolvenz angemeldet. Der Insolvenzantrag wurde am Freitag, den 18.08.2023, eingereicht. Auch die AGAPLESION MED VERSORGUNGSZENTREN HOLZMINDEN gGmbH ist von der Insolvenz betroffen.

„Wir haben in den letzten Jahren nichts unversucht gelassen und viel Zeit, Geld und Know-how investiert, um unser Krankenhaus in Holzminden unter schwierigsten Rahmenbedingungen wirtschaftlich zu stabilisieren. In den letzten Monaten hat sich aufgrund der inflationsbedingten Kostensteigerungen die wirtschaftliche Situation enorm zugespitzt. Leider können wir unter den aktuellen gesundheitspolitischen Voraussetzungen, die keinerlei Perspektiven bieten, den Krankenhausbetrieb in Holzminden nicht länger aufrechterhalten“, so Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender des Mehrheitsgesellschafters AGAPLESION gAG.

„Wir bedauern diesen Schritt vor allem deswegen sehr, weil sich über 400 hoch engagierte Mitarbeiter:innen unter schwierigen Rahmenbedingungen vorbildlich für die medizinische Versorgung der Patient:innen und die Bevölkerung in Stadt und Landkreis einsetzen“, betont Jörg Marx, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AGAPLESION gAG.

Die wirtschaftliche Situation am AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS HOLZMINDEN ist seit längerer Zeit angespannt. Aufgrund der Unterfinanzierung im Investitionskostenbereich musste die AGAPLESION gAG als Mehrheitsgesellschafter im Laufe der letzten Jahre über 15 Millionen Euro aus Eigenmitteln in das Krankenhaus investieren, zum Beispiel in die Erneuerung und Modernisierung des Funktions- und OP-Bereichs.

Ausbleibende Einnahmen durch weniger Patient:innen seit der Coronapandemie haben die finanzielle Lage des Krankenhauses weiter verschärft. Mit den nicht refinanzierbaren inflationsbedingten Personal- und Sachkostensteigerungen hat sich die finanzielle Situation am AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS HOLZMINDEN weiter enorm verschlechtert.

„Wir erleben deutschlandweit bei mittlerweile über 50 Krankenhäusern und nun leider auch in Holzminden das, wovor viele Expert:innen und auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft seit langem gewarnt haben: ein unkoordiniertes Krankenhaussterben und einen kalten Strukturwandel.

Die Gesundheitspolitik hat den Zeitpunkt, an der sich die Welle an Krankenhauspleiten hätte aufhalten lassen, verstreichen lassen“, betont Horneber. „Statt dringend erforderliche finanzielle Soforthilfen für den Inflationsausgleich auf den Weg zu bringen, wird auf die geplante Krankenhausreform verwiesen und zugeschaut, wie ein Krankenhaus nach dem anderen unwiederbringlich von der Landkarte verschwindet. Dieses Vorgehen fügt dem Gesundheitssystem und damit der medizinischen Versorgung der Bevölkerung in Deutschland irreparablen Schaden zu“, so der Vorstandsvorsitzende des größten christlichen Gesundheitskonzerns.

Die Insolvenz in Holzminden ist ein Einzelfall im AGAPLESION Verbund – weitere Standorte sind nicht betroffen.“

 

 

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