Statt 1,6 Millionen gibt es nur 600 000 Euro für die Reparatur der Kreisstraßen
Mehr Schlaglöcher, weniger Gelder - Straßenzustand im Weserbergland dürfte sich erheblich verschlechtern
Hameln (wbn). Wird das Weserbergland zum Schlaglochparadies für geländegängige Fahrzeuge und Offroad-Abenteurer hinterm Lenkrad? Der Zustand der Kreisstraßen im Landkreis Hameln-Pyrmont wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter verschlechtern.
Allein um den jetzigen Zustand erhalten zu können, müsste der Kreis jedes Jahr 1,6 Millionen Euro bereitstellen sagte der Leiter der Straßenbaubehörde in Hameln, Markus Brockmann nach einem Bericht von Radio Aktiv. Der Berechnung zugrunde liegen Messungen mit einem Spezialfahrzeug, das auch den Zustand des Straßenuntergrundes prüft.Fortsetzung von Seite 1
Im Kreisbauausschuss Hameln-Pyrmont sprach sich die Mehrheitsgruppe für einen Betrag von 600.000 Euro jährlich aus. Mit diesem Budget könnten nur die nötigsten Reparaturen durchgeführt werden, meint Brockmann.