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Unbekannter riss 28-Jährige zu Boden - und dann passierte nichts

Mysteriöser Überfall auf eine Frau - das Opfer musste "erst einmal die Gedanken ordnen"

Stadtoldendorf/Holzminden (wbn). Ein Überfall im Morgengrauen gibt der Polizei Rätsel auf. Brutal wurde eine Frau von hinten am Hals gepackt und zu Boden gerissen.

Der Täter kam mit zu Fall. Die Frau lag auf dem Rücken – und der Täter ergriff unvermittelt die Flucht. Polizeihauptkommissar Dirk Schwarz vom Polizeikommissariat Holzminden fragt sich, was hinter diesem "Überfall" wohl steckte. Raub-beziehungsweise Diebstahlsabsichten hatte der unbekannte Mann offensichtlich nicht, denn die Handtasche der 28-jährigen Frau aus Stadtoldendorf ließ der Täter völlig unbeachtet und flüchtete, nachdem er die Frau zuvor von hinten zu Boden gerissen hatte. Was war passiert?



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Exakt gegen 06:00 Uhr hatte die 28jährige aus dem Mönchestieg in Stadtoldendorf ihre Wohnung verlassen, um zum Bahnhof zu gehen. Auf der Odfeldstraße in Höhe der Firma Kirschnik erfasste sie plötzlich im Dunkeln eine unbekannte Person von hinten, umschlang ihren Hals und riss sie rückwärts zu Boden. Gleichzeitig hielt der Unbekannte ihr mit der anderen Hand den Mund zu, damit sie nicht schreien konnte. Dabei fielen beide, die überfallene Frau und der Täter zu Boden. Während die völlig überraschte Frau auf dem Rücken liegend, ihre Gedanken ordnete, flüchtete der Mann bereits wieder. Gleichfalls lief mit dem Täter ein weiterer Mann, der weiter entfernt möglicherweise "Schmiere" stand, weg. Nachdem die Frau wieder ihre Gedanken "geordnet" und sich von dem ersten Schreck erholt hatte, waren beide Männer bereits geflüchtet.

Die verständigten Einsatzbeamten der Polizeistation Stadtoldendorf konnten die beiden Männer im Rahmen der Fahndung nicht mehr finden. Die 28jährige junge Frau, die bei dem "Überfall" leicht verletzt wurde, kann den Täter wie folgt beschreiben:

-       ca. 180 bis 185 cm groß, mit kräftiger Statur,

-       auf dem Kopf trug er eine schwarze Pudelmütze mit Löchern

für Augen und Mund,

-       bekleidet war der Mann mit einer braunen Lederjacke und

schwarzer Hose, außerdem trug er schwarze

Baumwollhandschuhe.

Der etwas abgesetzt wartende Mann, der anschließend gemeinsam mit dem Täter flüchtete, war unmaskiert und trug eine Glatze.

Er war dick und komplett dunkel bzw. schwarz gekleidet. Ermittler Dirk Schwarz hofft, dass dieser dreiste Überfall, der offensichtlich nicht zum Ziel hatte, die mitgeführte Handtasche der Frau rauben, von Zeugen beobachtet wurde bzw. die o.g. Beschreibung der beiden Männer dazu führt, dass möglicherweise Zeugen diese beschriebenen Personen kennen.

 

 

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