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Die blutige Straßenschlacht in Beverungen

Zeitreise in die 30er Jahre: Ausstellung zum "Bürgerkrieg im Weserbergland"

Von Vera Koch

Uslar/Beverungen (wbn). Der „Bürgerkrieg im Weserbergland“ ist Thema einer Ausstellung im Uslarer Museum. Sie ist eine Zeitreise in die Region, in die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Vor Hitlers Machtergreifung 1933 kam es in ganz Deutschland zu Auseinandersetzungen zwischen hitlerfreundlich-nationalistisch gesonnenen Gruppierungen und dem linken Spektrum aus Kommunisten, Sozialisten und Sozialdemokraten - so auch am 10. Juli 1932 in Beverungen.  In dem kleinen Weserort trafen bis zu 300 SA-Männer auf gut 200 Kommunisten. Mit Totschlägern und Schlagringen, aber auch mit willkürlich gegriffenen Gegenständen wie Spazierstöcken stürmten die verfeindeten Gruppierungen aufeinander los.



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Am Abend dieses Tages war mindestens ein Todesopfer zu beklagen: der 18-jährige rechtsgesinnte Louis Decker. Er galt ab seinem Tod in den nationalsozialistischen Kreisen als politischer Märtyrer und wurde in Beverungen an dem Ort des Geschehens mit einem Denkmal verewigt, das nach dem Krieg wieder beseitigt wurde. Solche Tragödien des blutigen Alltags der damaligen Zeit werden in der Ausstellung ,,Bürgerkrieg im Weserbergland“ im Museum Uslar präsentiert. Darunter auch der Missbrauch der Beverunger Burg als ‚“SA-Führerschule“ im Jahre 1933. Kaum zu glauben: Aus den oberen Fenstern dieses historischen Gebäudes schossen die Nazi-Jünglinge auf die Beverunger Synagoge.

Veranstaltungshinweis: Die Ausstellung über den „Bürgerkrieg im Wesertal“ in den Jahren 1930 bis 1933 präsentiert das Museum Uslar bis zum 15. September 2013 (Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 15 bis 17 Uhr). Sie soll anschließend im Gymnasium Beverungen und im Stadtarchiv Holzminden gezeigt werden.

Die Veranstaltungsreihe „Gegen das Vergessen“ über die nationalsozialistische Machtergreifung vor achtzig Jahren werden der Heimat- und Geschichtsvereins Holzminden, die Kreisvolkshochschule Holzminden und der Sollingverein mit einem Vortrag von Pfarrer Dietrich Kuessner zum Thema „Machtergreifung und Protestantismus“ fortsetzen. Der Vortrag soll am Dienstag, dem 20. August um 19.00 Uhr im Stadtarchiv Holzminden in der Sollingstraße 101 stattfinden.

 

 

 

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