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Gleich zwei Vermisstenmeldungen in Folge - dramatische Suchaktionen mit Feurwehr, Wärmebildkamera und Hunden

Umfangreiche Suchmaßnahmen in eisiger Kälte erfolgreich: 13-Jähriger war bereits bewusstlos - 64-Jähriger hat sich in Gartenhütte gerettet

Holzminden (wbn). Zwei vermisste Personen hielten in der Nacht zum Samstag die Rettungskräfte in Atem. In Fürstenberg konnte ein 13-jähriger Junge – bereits unterkühlt und bewusstlos – gerade noch rechtzeitig gefunden werden. Und auch ein 64-jähriger Mann aus Neuhaus wurde schließlich, nach stundenlanger Suche und einem Großaufgebot an Rettungskräften, am Samstagvormittag relativ wohlbehalten entdeckt.

Ein 13-jähriger Schüler aus Fürstenberg, der sich mit einem Freund zum Spielen verabredet hatte, sollte um 19.00 Uhr wieder zu Hause sein. Seine Mutter wartete zunächst eine Stunde ab und machte sich dann auf die Suche nach ihrem Sohn. Gegen 22.55 Uhr bat sie die Polizei um Hilfe. Nach ersten Befragungen begann eine gezielte Suche im Umfeld des Fürstenberger Schullandheims. Polizeibeamte fanden den 13-Jährigen schließlich in einem leer stehenden Haus. Er war bereits bewusstlos. Mit Unterkühlungen wurde er sofort in das St. Ansgar-Krankenhaus nach Höxter gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.

 

 

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Parallel zu diesem Fall ging gegen 22.00 Uhr aus Neuhaus eine weitere Vermisstenmeldung ein. Ein 64-jähriger Heimbewohner war nicht zurückgekehrt. Es bestand der begründete Verdacht, dass er sich auf dem Weg von Neuhaus nach Holzminden verlaufen haben könnte. Bei der folgenden Suche waren neben der Polizei zwei Hundestaffeln der Johanniter-Unfall-Hilfe, Kräfte der Feuerwehren aus Holzminden, Bevern und Höxter sowie der Werkfeuerwehr der Firma Symrise im Einsatz. Auch mit Wärmebildkameras wurden die Wege abgefahren – zunächst ohne Erfolg.

Es dauerte fast zwölf Stunden, bis der hartnäckige Einsatz der Rettungskräfte erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Kräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe fanden den 64-Jährigen wohlauf in Fohlenplacken. Er wurde zunächst zur Behandlung in das Holzmindener Krankenhaus gebracht, konnte dann aber bald wieder entlassen werden. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Mann in einer Gartenhütte übernachtet und so die frostigen Temperaturen relativ unversehrt überstanden.

 

 

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