Fahrer wurde zum Glück nur leicht verletzt - Es geschah heute morgen
Dumm gelaufen: Da ist der Kipper gekippt - er wollte nur einen Langholzwagen in der Kurve überholen
Eschershausen/Holzminden (wbn). Warum heißt ein Muldenkipper Muldenkipper? Weil er kippt. Doch er sollte nur dann kippen, wenn der Fahrer es will. Und nicht in der Kurve!
Der heutige Tag fing für einen 56-jährigen Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Schaumburg gar nicht gut an. Er wollte einen Langholzwagen überholen, geriet auf die Gegenfahrbahn und kippte mit der ganzen Karre um. Schaden groß, Verletzung glücklicherweise klein. Hier der Polizeibericht aus Holzminden: Wieder mal wurde die enge, ansteigende Kurve der Bundesstraße 64 am Parkplatz "Schelenhufe" im Bereich der Gemarkung Eschershausen einem LKW-Fahrer zum Verhängnis.
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Im Kurvenverlauf bergaufwärts fahrend in Richtung Negenborn wurde der Muldenkipper aus der Kurve "getragen" und kippte schließlich um. Um 08:30 Uhr am heutigen Morgen befuhr der 56jährige Fahrer aus dem Landkreis Schaumburg mit seinem Muldenkipper die B 64, aus Richtung Eschershausen kommend, in Richtung Negenborn.
Im Bereich der Kurve am Parkplatz "Schelenhufe" wollte der Fahrer auf der Überholspur einen vor ihm fahrenden Langholz-Sattelzug überholen. Dabei geriet er über die Überholspur hinaus auf den Gegenfahrstreifen und kippte schließlich kurz vor dem Straßengraben vollends um. Der 56jährige Fahrer hatte Glück im Unglück und wurde lediglich leicht verletzt.
Er konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus in Stadtoldendorf bereits wieder verlassen. An seinem Muldenkipper, der mit Straßenkehricht beladen war, entstand ein Schaden von ca. 10.000 Euro. Auch an dem Langholz-Sattelzug, dessen Fahrer dem "Überholer" Platz machen wollte und dabei gegen die rechte Schutzplanke stieß, entstand ein Schaden von 1.500 ,-- EUR. Zur Bergung des Fahrzeugs musste die B 64 halbseitig gesperrt werden.