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Nur geringe Stromausfälle durch Orkantief „Friederike“ im Netzgebiet von Westfalen Weser Netz

Samstag 20. Januar 2018 - Paderborn / Höxter / Hameln (wbn). Das Orkantief "Friederike" hat im Netzgebiet von Westfalen Weser Netz nur wenige Stromausfälle und Schäden an den Energieversorgungseinrichtungen verursacht.

Der kommunale Netzbetreiber sorgt dafür, dass mehr als 1 Million Menschen in Ostwestfalen-Lippe, im Weserbergland und im nördlichen Sauerland mit Energie versorgt werden. Ähnlich wie beim Sturmtief Kyrill vor genau 11 Jahren sind die Auswirkungen von „Friederike“ auf das Stromnetz und die Beeinträchtigungen der Kunden als eher gering zu bewerten. Zu verdanken ist dieser Umstand im Wesentlichen dem hohen Verkabelungsgrad im Mittel- und Niederspannungsnetz und sowie den jährlichen Befliegungen der Hochspannungsfreileitungstrassen des heimischen Netzbetreibers.

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Es kam zu keinen großflächigen Ausfällen, bei denen ganze Landkreise betroffen waren. Ebenso blieben auch die städtischen Ballungszentren weitestgehend von Stromausfällen verschont. Signifikante Versorgungsunterbrechungen mit bis zu vier Stunden gab es in 13 Ortschaften im Bereich Blomberg (Kreis Lippe), in Afferde und Hohensen (Landkreis Hameln- Pyrmont und in drei Ortschaften von Marsberg (Hochsauerlandkreis). Hier waren Bäume auf die Freileitungen gestürzt und behinderten sowohl Netzumschaltungen als auch die Reparaturarbeiten.

„Wir haben auf die Unwetterwarnungen frühzeitig reagiert und den Bereitschaftsdienst deutlich verstärkt. Für die Entstörungskoordination in unserer zentralen Leitstelle in Bad Oeynhausen waren mehr als doppelt so viele Mitarbeiter im Einsatz als an normalen Tagen. Durch direkte Umschaltungen im Netz konnte der Großteil der Störungen innerhalb von wenigen Minuten behoben werden“, so Dieter Kaiser, Sprecher der Geschäftsführung der Westfalen Weser Netz GmbH.

Der heimische Netzbetreiber überprüft regelmäßig intensiv sein gesamtes Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetz und hat in den vergangenen Jahren für Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen für Neubau, Verkabelung und Pflege der Anlagen jährlich rund 50 Mio. Euro aufgewendet. Durch die zielgerichteten Investitionen sichert Westfalen Weser Netz die überdurchschnittlich hohe Versorgungssicherheit auf allen Netzebenen.

 

Die Westfalen Weser Netz GmbH

Seit Juli 2013 hat die Region mit der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG einen rein kommunalen Energiedienstleister. 53 Städte und Gemeinden sind an dem Unternehmen beteiligt. Rund 20 weitere Kommunen sind Konzessionsgeber des regionalen Dienstleisters. Das operative Geschäft liegt in den beiden Tochterunternehmen, der Westfalen Weser Netz GmbH und der Energieservice Westfalen Weser GmbH. Bestehende und zukünftige Beteiligungen sowie Dienstleistungen sind in der Westfalen Weser Beteiligungen GmbH gebündelt. Die Westfalen Weser Netz GmbH betreibt regionale Verteilnetze für Strom, Erdgas und Wasser.

 

 

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