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Polizei unterstützt Feuerwehr bei Großeinsatz in Minden

Vier Tonnen Stickstoff als Löschmittel bei Großbrand in Futtermittelfabrik

Samstag 10. März 2018 - Minden (wbn). Ungewöhnlicher Löscheinsatz mit vier Tonnen Stickstoff. Und der musste erst einmal aus 110 Kilometer Entfernung an den Brandort gebracht werden. Mit Blaulichtbegleitung.

Ein Schwelbrand bei dem Futtermittelhersteller Petcom an der Hans-Böckler-Straße in Minden beschäftigt seit heute Morgen um 7 Uhr die Feuerwehr.

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Der von außen nicht wahrnehmbare Schwelbrand innerhalb der Getreidemühle wurde durch die Transportbänder in Teilen des Gebäudes verteilt. Daher gestalten sich nach Darstellung der Polizei die Löscharbeiten schwierig und zeitaufwendig. Um die Glutnester in den Silos ersticken zu können, forderte die Feuerwehr vier Tonnen Stickstoff an. Die brachte gegen 14 Uhr ein Transportfahrzeug aus dem rund 110 Kilometer entfernten Hörstel im Kreis Steinfurt. Damit der Lastwagen schnell und sicher sein Ziel im Mindener Industriegebiet erreichen konnte, begleitete ihn mit Blaulicht eine Polizeistreife der Minden-Lübbecker Polizei.

Da der Stickstoff nur langsam und vorsichtig in das Gebäude geleitete werden kann, ist ein Ende des Einsatzes noch nicht absehbar. In Spitzenzeiten waren rund 140 Feuerwehrkräfte auf dem
Betriebsgelände im Einsatz.

Verletzte oder vermisste Personen wurden der Polizei nicht
gemeldet. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Brand im Keller entstanden sein. Möglicherweise löste ein technischer Defekt an einem der Förderbänder den Brand aus. Die Brandermittler der Polizei können ihre Arbeit zur endgültigen Klärung der Umstände aber erst nach dem Einsatzende aufnehmen. Angaben zur Schadenshöhe können noch nicht gemacht werden.

 

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