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Blutiges Hunde-Drama auf der Straße - Tiere machen Jagd auf Menschen

Fünf Passanten zum Teil schwer verletzt! Zwei Schäferhunde stürzen sich wahllos auf Fußgänger - Polizei erschießt die Hunde in Notwehr

Mellendorf (wbn). Es war nur noch zähnefletschender Terror: Zwei außer Kontrolle geratene wild streunende Schäferhunde haben heute Abend wahllos Passanten unterschiedlichen Alters grundlos angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Eine Mutter von zwei Kindern wurde sogar so sehr verletzt, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus gebracht werden musste. Verletzt wurde auch ein Polizist.

Die beiden völlig unberechenbar gewordenen Schäferhunde mussten von einer Streifenwagenbesatzung erschossen werden. Unklar ist nach wie vor, wem die wild gewordenen Tiere gehören. Hier der Polizeibericht von heute Abend: Beamte des Polizeikommissariats Mellendorf haben heute Abend gegen 18:45 Uhr an der Burgwedeler Straße (Wedemark / Ortsteil Bissendorf-Wietze) zwei herrenlose Schäferhunde erschossen. Die Tiere hatten zuvor insgesamt fünf Personen durch Bisse verletzt, mindestens zwei davon schwer. Ein 33 Jahre alter Fußgänger hatte gegen 18:30 Uhr die Polizei gerufen, nachdem er am Eichhornweg von den beiden Schäferhunden angefallen und in die Hand gebissen worden war. Einem 38-jährigen Passanten, der helfen wollte, bissen die Hunde ebenfalls in die Hand.


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Beide Männer wurden leicht verletzt. Noch während der Sachverhaltsaufnahme, erhielt die Polizei weitere Anrufe. Demnach sollten sich die Hunde mittlerweile im Bereich der Burgwedeler Straße in der Nähe der Autobahnbrücke an der Bundesautobahn (BAB) 352 aufhalten. Hier beobachtete eine 44 Jahre alte Autofahrerin - sie war zusammen mit ihren sieben und zwölf Jahre alten Kindern unterwegs gewesen - die umherstreunenden Hunde und wollte ihnen helfen. Nachdem die Frau ihren Wagen angehalten hatte und ausgestiegen war, wurde sie sofort von den beiden Schäferhunden angefallen und durch mehrere Bisse schwer verletzt. Ein 68 Jahre alter Autofahrer, der die Situation beobachtet hatte, wollte zur Hilfe kommen und wurde ebenfalls mehrfach gebissen, auch er gilt als schwer verletzt. Kurze Zeit später traf eine mittlerweile alarmierte Funkstreife des Polizeikommissariats Mellendorf am Vorfallsort ein.

Nachdem ein 53 Jahre alter Polizeioberkommissar aus dem Streifenwagen ausgestiegen war, wurde auch er sofort von den Hunden angefallen und am Arm verletzt - er kam später zur Behandlung in eine Klinik. Um weitere Gefährdungen durch die offenbar wild gewordenen und völlig unberechenbaren Hunde zu verhindern, erschossen der 53-jährige Polizist und sein 47 Jahre alter Kollege die Tiere anschließend mit ihren Dienstwaffen. Sowohl die 44-jährige Frau - sie wurde mit einem Rettungshubschrauber geflogen-, als auch der 68-Jährige kamen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Derzeit ist noch völlig unklar, wem die Hunde gehören, die Ermittlungen dazu dauern an.

Die Polizei bittet deswegen um Zeugenhinweise: Wer kann Angaben zu den beiden Schäferhunden - es handelt sich um einen schwarzen, deutschen sowie einen sandfarbenen, belgischen Schäferhund- machen. Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Mellendorf unter der Telefonnummer 05130 977-0 entgegen.

 

 

 

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