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Warnung der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Wegen Warnstreiks: Einschränkungen im Straßenbetriebsdienst zu erwarten

Montag 4. Dezember 2023 - Hannover / Aurich (wbn). Aufgrund des angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Bundesländer kann es am Mittwoch, 6. Dezember, regional zu Einschränkungen im Straßenbetriebsdienst kommen. Und zwar auf den Bundes- und Landesstraßen sowie teilweise auf den Kreisstraßen in Niedersachsen.

Betroffen ist auch der Winterdienst. Darauf weist die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich hin. Der Winterdienst findet mit Einschränkungen statt - es muss hier dennoch mit Verzögerungen gerechnet werden.

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Die Landesbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer um besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit.

Jann-Berghaus-Brücke auf der B 436 in Leer: Auch die Jann-Berghaus-Brücke auf der B 436 in Leer ist vom Streik betroffen. Die Brücke wird an diesem Mittwoch, 6. Dezember, voll gesperrt. Weder Kraftfahrzeugen noch Fußgängern und Radfahrern wird es möglich sein, die Ems an dieser Stelle zu überqueren. Die Umleitung für Autos und Lkw führt über die A 31 (Emstunnel). Für Radfahrer und Fußgänger kann keine Umleitung angeboten werden. Um den rechtlichen Vorrang des Schiffsverkehrs gegenüber dem Straßenverkehr nachzukommen, bleibt die Brücke in der Zeit von 6 bis 23 Uhr in Hochlage (aufgeklappt).

Allgemeines zum Winterdienst der NLStBV: Niedersachsenweit sind rund 1.200 Straßenwärter bei 56 Straßenmeistereien des Landes beschäftigt. Im Geschäftsbereich Aurich, zu denen die Meistereien Aurich, Jever, Leer und Wittmund gehören, sind mehr als 120 Straßenwärter aktiv. Sie betreuen ein Netz von über 1.250 Kilometern. Dieses teilt sich auf Bundesstraßen (287 Kilometer), Landesstraßen (628 Kilometer) und Kreisstraßen (336 Kilometer) auf. Darüber hinaus fallen mehr als 889 Kilometer Radwege in die Zuständigkeit der Auricher Behörde. Wie viele Mitarbeitende sich landesweit an den regionalen Streikaktionen beteiligen, kann die Landesbehörde nicht abschätzen. Aber auch unabhängig vom Streik und Winterdienst gilt die einfache Regel: Bei Glätte Fuß vom Gas und sicher ankommen!

Landesweit halten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Winter rund 16.200 Kilometer an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen und zusätzlich etwa 9.200 Kilometer Radwege im Blick. Oberstes Ziel dabei ist, die Straßen griffig zu halten. In der vergangenen Saison hat die Lan-desbehörde knapp 52.000 Tonnen Streusalz benötigt, um dieses Ziel zu erreichen - etwa 920 Tonnen im Durchschnitt pro Meisterei. Zum Vergleich: Im „Kältewinter" 2012/13 waren es insgesamt 145.000 Tonnen, in der Saison 2018/19 dagegen 44.000 Tonnen Streusalz.

 

 

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