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Nächtliche Aktivitäten in Hessisch Oldendorf

Erst vom Pech, dann von der Polizei verfolgt - Autodiebe ließen geklauten Bulli mit laufendem Motor stehen

Hessisch Oldendorf (wbn). Sie wollten einen VW Bulli klauen, ließen ihn aber mit laufendem Motor stehen als das Fahrzeug eines Sicherheitsdienstes auftauchte. Dann versuchten vermutlich dieselben Gangster einen Abschleppwagen „abzuschleppen“. Doch es gelang ihnen nicht das Fahrzeug kurzzuschließen. Die Unbekannten müssen dann die Nerven verloren haben.

Denn nicht aus Zufall ist einer Zivilstreife dann ein 3er BMW aufgefallen, der mit überhöhter Geschwindigkeit und ausländischem Kennzeichen nachts gegen 4 Uhr unterwegs war. Der Wagen mit zwei Insassen wurde in Weibeck gestoppt. Ob und in welcher Weise die Vorgänge miteinander in Zusammenhang stehen wird jetzt von der Polizei geprüft.

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Hier der Polizeibericht von heute Vormittag: „Bislang unbekannte Autoknacker schlossen in der Nacht zum Freitag, 16. September 2011, auf dem Gelände eines Autohändlers im Steinbrinksweg einen VW "Bulli" (Modell T4) kurz. Mit dem Fahrzeug fuhren die Autodiebe nach den bisherigen Ermittlungen zunächst bis zum Parkplatz des städtischen Bauhofes nebenan und brachten an den VW-Bulli zuvor demontierte Kennzeichen eines im Steinbrinksweg geparkten BMW-Pkw an. Als der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes gegen 3:50 Uhr den  Steinbrinksweg befuhr, flüchteten die Täter dann unverrichteter Dinge und ließen den VW mit laufendem Motor zurück. Mit dem Fahrzeug wären die Täter auch nicht weit gekommen: Auf Grund eines defekten Kühlers begann der Motor des Fahrzeuges kurz darauf zu qualmen. Im Rahmen der sofort durch die Polizei eingeleiteten Fahndung  konnten gegen 4:15 Uhr jedoch zwei männliche Personen (32, 22) festgestellt werden. Die beiden Männer waren einer Zivilstreife kurz zuvor mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in einem schwarzen 3er-BMW mit ausländischem Kfz-Kennzeichen entgegen gekommen und kurz darauf in Weibeck gestoppt worden.

Ob die Insassen des Fahrzeuges mit den Taten in Verbindung stehen, wird derzeit weiter überprüft. Am Freitagmorgen wurde zudem festgestellt, dass auch bei einem benachbarten Autohändler im Steinbrinksweg ein Fahrzeug angegangen wurde: Bei einem Abschleppfahrzeug (VW, Modell LT) wurde eine Scheibe heraus gehebelt und dann versucht, das Fahrzeug kurz zu schließen. Letzteres gelang jedoch nicht. Der Sachschaden an den Fahrzeugen, die angegangen wurden, beläuft  sich insgesamt auf rund 3000 Euro. Zeugen, die Hinweise zu den Taten oder verdächtigen Fahrzeugen  oder Personen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in  Hameln (Tel. 05152/933-222) oder in Hessisch Oldendorf (Tel.  05152/947490) in Verbindung zu setzen. Unabhängig von diesen Vorfällen rät das Präventionsteam der Polizeiinspektion Hameln allen Pkw-Besitzern ein besonderes Auge auf ihre Fahrzeuge zu werfen.

Vorhandene Garagen sollten genutzt und auch der nachträgliche Einbau einer Alarmanlage angedacht werden. Zeugen, die nachts verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerken, werden gebeten, sofort die Polizei über Notruf 110 zu informieren.“

 

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