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Organisator Daniel Wünsch war wunschlos glücklich

Das laute Nie-wieder-Signal aus Hameln: Margot Käßmann, ein blauer Himmel, weit mehr als 5000 Teilnehmende im Bürgerpark und erschütternde Schlußworte des Historikers Gelderblom

Samstag 10. Februar 2024 - Hameln (wbn). Deutlich mehr als 5000 Menschen haben heute im Bürgerpark der Wesermetropole Hameln ein Stoppzeichen gegen den Rechtsextremismus im Weserbergland und in Deutschland gesetzt.

Und mehr als 50 Organisationen und Vereine haben das Motto „Laut gegen Rechtsextremismus“ vehement unterstützt. Organisator Daniel Wünsch, ehemaliger und künftiger Ratsherr der Linken in Hameln, war schon eine Stunde vor Beginn der Kundgebung im Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de guter Dinge und zuversichtlich.

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Der Februar-Himmel war zwischendurch blau – und die ehemalige Landesbischöfin Margot Käßmann als eindrucksvolle Hauptrednerin war auch in der Lage das bürgerliche Lager der Demonstranten gegen den Rechtsextremismus in den Bürgergarten zu mobilisieren.

Der bewegendste Beitrag kam allerdings ganz zum Schluß. Mit dem heimischen Historiker Gelderblom, der von dem Bus erzählt hatte, in dem sich Hamelner Bürger mit ihrem Notgepäck zur Deportation in die Gaskammern der Nazi-Diktatur einfinden mussten.

Bürger, die ein- und dasselbe anprangernde Zwangszeichen verband: der vorgeschriebene „Judenstern“. Und der Hamelner Nazi-Bürgermeister, der diese Opfer damals nachweislich ultimativ und schriftlich zum Sammelplatz am Bus einbestellt, ja gezwungen hatte, wollte später nichts davon gewusst haben und sich gegenüber den alliierten Befreiern erbärmlich reinwaschen. Die Weserbergland-Nachrichten.de werden in Einzelbeiträgen zahlreiche Reden mit Nachrichtenfilmen an diesem Wochenende dokumentieren.

 

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