Die Ermittlungen dauern an

Zum Großeinsatz gegen einen 46 Jahre alten Gambier: Der Schuss ins Herz war tödlich

Dienstag 2. April 2024 - Nienburg / Verden (wbn). Ein Schuss ins Herz war tödlich. Der erschossene 46 Jahre alte Mann aus Gambia, der seine 40 Jahre alte Freundin mit einem Messer bedroht haben soll und damit einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst hatte, ist von insgesamt acht Projektilen getroffen worden.

Zwei Treffer seien „erheblich“ gewesen, teilen heute Abend die Polizei und Staatsanwaltschaft in Verden mit. Ein Projektil habe das Herz, ein weiteres die Leber getroffen. Die Ermittler: „Der Treffer im Herz war tödlich und der Mann verstarb innerhalb kürzester Zeit.“

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Zum Schusswaffeneinsatz der Polizeibeamten kam es nachdem der 46-Jährige die Polizisten mit einem Messer angegriffen habe. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Das Ereignis hatte sich in der Nienburger Innenstadt zugetragen. Die Ermittlungen wurden dann jedoch aus Gründen der Neutralität von der Polizeiinspektion Verden übernommen. Einer bei dem Einsatz schwer verletzten Polizistin geht es inzwischen etwas besser. Die Polizistin hatte eine Schussverletzung erlitten.

Die näheren Umstände dazu werden ebenfalls noch geklärt. An dem Einsatz waren vierzehn Polizeikräfte beteiligt.

Nachfolgend die Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft aus Verden: "Am 30.03. kam es in der Nienburger Innenstadt zu einem Großeinsatz der Polizei mit Schusswaffeneinsatz. Dabei wurde ein 46-Jähriger tödlich verletzt.

Hintergrund für den Einsatz war, dass der 46-Jährige seine 40-jährige Freundin mit einem Messer bedroht hatte. Im Verlauf des längeren Einsatzes kam es zum Schusswaffeneinsatz der Polizeibeamten gegen den Mann, nachdem dieser die Beamten mit einem Messer angegriffen hatte.

Eine Obduktion ergab, dass der 46-Jährige von acht Projektilen getroffen wurde. Davon waren zwei Treffer erheblich. Ein Projektil traf das Herz und ein weiteres die Leber.

Der Treffer im Herz war tödlich und der Mann verstarb innerhalb kürzester Zeit.

Die weiteren Ermittlungen, unter anderem die Überprüfung der Schusswaffen und die Rekonstruktion des Tatablaufs, dauern weiterhin an."