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Gute Neuigkeiten im Hinblick auf die Verkehrssituation in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden:
Bund stellt 95 Millionen Euro für Verkehrs- Projekte im Weserbergland zur Verfügung

Montag 20. Juli 2015 - Berlin (wbn). Grünes Licht für die Ortsumgehungen Marienau, Negenborn, Eschershausen und den Ausbau der Bundesstraße 241 zwischen Bollensen und Volpriehausen. Das Bundesverkehrsministerium hat in seinem Investitionsprogramm gleich vier für die Region wichtige Projekte bedacht – und fördert sie mit insgesamt 95 Millionen Euro.

"Die Bürger in Coppenbrügge, Eschershausen, Negenborn und Uslar dürfen sich auf eine deutliche Verbesserung ihrer Verkehrsanbindung freuen", sagen die heimischen Bundestagsabgeordneten Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) und Michael Vietz (CDU). "Für unsere Region ist das ein großartiges positives Signal“. In einer gemeinsamen Mitteilung danken beide auch dem Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann, der sich sehr für das Weserbergland eingesetzt habe.

 

 

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Deutschland als Wachstumsmotor in Europa müsse das Land der Investitionen und der Innovationen bleiben. Darum hat die Bundesregierung den Etat für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur nachhaltig erhöht. In den nächsten Jahren werden zusätzliche 5 Milliarden Euro nach den Vereinbarungen des Koalitionsvertrages sowie weitere 3,1 Milliarden Euro aus dem 10-Milliarden-Euro Paket der Bundesregierung für die Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen mehr als 1,7 Milliarden Euro EU-Fördermittel für deutsche Projekte im transeuropäischen Verkehrsnetz. Damit steigen die Mittel für Verkehrsinvestitionen auf ein Rekordniveau.

Auf das Weserbergland, speziell den Wahlkreis Hameln-Pyrmont entfallen aus diesem zusätzlichen Programm konkrete Investitionszusagen mit einem Gesamtvolumen von 95 Millionen Euro für folgende Projekte, bei denen eine Unanfechtbarkeit der Planfeststellung ist:

B1: Ortsumgehung Coppenbrügge/Marienau mit einem Volumen von 28 Mio. Euro

B64: Ortsumgehung Negenborn mit einem Volumen von 15 Mio. Euro

B240: Ortsumgehung Eschershausen (1. Bauabschnitt) mit einem Volumen von 20 Mio. Euro

B241: Ausbau Bollensen-Volpriehausen mit einem Volumen von 32 Mio. Euro

„Für unseren ländlichen Raum ist diese Investition in unsere Infrastruktur ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit unserer Region", so die beiden Abgeordneten. Damit werde perspektivisch die Anbindung des Weserberglandes an die Ballungszentren Deutschlands, die Erreichbarkeit der Autobahnen, aber auch der Verkehr innerhalb der Region deutlich verbessert. "Der Ball liegt nun bei der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, die nun zeitnah mit der Ausführungsplanung beginnen kann."

Der Aufgabenkatalog ist damit jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Für den Bundesverkehrswegeplan 2015 gelte es nun die Voraussetzungen zu schaffen, dass weitere Verbesserungen im Verkehrsnetz des Weserberglandes im Blick behalten werden. Seien es die Ortsumgehungen in Uslar oder Rehren, den weiteren Ausbau der Bundesstraße 240 oder die Hamelner Südumgehung. Bei letzterer warte man vor allem auf die endgültige Entscheidung der Gerichte.

 

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