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Landkreis Hameln-Pyrmont ist mit dabei

Niedersachsen unterstützt den Bund und nimmt jetzt 700 weitere Flüchtlinge auf

Samstag 5. September 2015 - Hannover/ Hameln (wbn). Das Land Niedersachsen nimmt 700 weitere Flüchtlinge auf. Am Donnerstag hatte das Land bereits 200 Menschen in Braunschweig untergebracht, die über Ungarn nach Bayern geflüchtet waren.

„Jetzt erwartet der Bund über Bayern wieder mehr als 7000 Flüchtlinge, da müssen alle anderen Bundesländer unterstützen – und wie beim ersten Mal tun wir das in Niedersachsen selbstverständlich auch“, so der Leiter des Koordinierungsstabes zur Flüchtlingsaufnahme im Ministerium für Inneres und Sport, Ministerialdirigent Friedhelm Meier.

 


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Mit 500 Menschen soll der Großteil der Flüchtlinge in den von der Landespolizei errichteten Notunterkünften in Lüchow (Landkreis Lüchow-Dannenberg) untergebracht werden. Der Rest verteilt sich auf die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) in Braunschweig und die bereits bestehende Notunterkunft der Zentralen Polizeidirektion (ZPD) in Hannover.

Frühestens am heutigen Spätnachmittag sollten die Flüchtlinge Braunschweig per Zug erreichen. Dort werden sie erstversorgt, medizinisch voruntersucht und dann weiter verteilt. „Für uns ist das innerhalb weniger Tage wieder ein enormer organisatorischer und vor allem personeller Kraftakt“, so Koordinierungsstab-Leiter Meier. „Aber wir haben uns in den vergangenen Stunden und Tagen – in großartiger Zusammenarbeit mit den Kommunen und Hilfsorganisationen – weiter darauf vorbereitet, auch unerwartet ankommende Flüchtlinge aufzunehmen.“

Innerhalb der vergangenen Woche hat das Land Niedersachsen zur Entlastung seiner Erstaufnahmeeinrichtungen bis heute rund 2000 zusätzliche Plätze für Flüchtlinge geschaffen. Und es werden mehr: Unter anderem hat Landrat Tjark Bartels für seinen Landkreis Hameln-Pyrmont Freitagabend angekündigt, bereits in der kommenden Woche bis zu 300 Kriegsflüchtlinge in der ehemaligen britischen Linsingen-Kaserne aufzunehmen.

Montagfrüh stellt außerdem Schwanewedes Bürgermeister Harald Stehnken vor Ort Pläne vor, in der Lützow-Kaserne vorübergehend bis zu 1000 Flüchtlinge unterzubringen.

 

 

 

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