Am 8. September in Coppenbrügge:
Kulturbotschafterin Dunja Sabra erklärt arabische Verhaltensweisen
Dienstag 29. August 2017 - Coppenbrügge (wbn). Der ehemalige Niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff sagte einst, der Islam gehöre zu Deutschland. Spätestens nach der jüngsten Flüchtlingswelle ist er tatsächlich im Alltag angekommen – nicht nur in den Großstädten, auch in den kleinsten Orten des Weserberglands.
Damit auch Menschen, die bisher wenig oder gar keinen Kontakt zum Islam hatten, sich eine Vorstellung der typischen arabischen Verhaltensweisen machen können, lädt die Kulturbotschafterin und Interkulturelle Trainerin Dr. Dunja Sabra zu einem Vortrag am Freitag, 8. September in Coppenbrügge ein.
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Im Familienzentrum „evfa“ in Coppenbrügge soll zwischen 15.30 und 18 Uhr eine Powerpoint-Präsentation und ein anschaulicher Vortrag verdeutlichen, wie kulturelle Einflüsse das Verhalten von Menschen prägen – in diesem Fall speziell aus dem arabischen Kulturkreis im Kontext mit den Menschen in Nordeuropa.
Fragen stellen ist ausdrücklich erlaubt
Fragen aus dem Publikum werden von Dunja Sabra kompetent beantwortet. Wer hat nicht schon darüber nachgedacht, warum viele arabische Frauen hinter dem Mann gehen. Ist das ein Zeichen von geschlechtsbezogener Hierarchie oder Unterdrückung? Macht sie das freiwillig oder was steckt dahinter?
„Diese Einführung in den Umgang mit Menschen aus dem arabischen Raum wird aufzeigen, wie wichtig kulturelle Kenntnisse für gelingende Integration sind, insbesondere für Nachbarn, Integrationslotsen, Lehrkräfte, Erziehungspersonal, Sozialarbeiter und Freunde. Ein respektvolles Miteinander, gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz sind Grundlage für ein friedliches Zusammenleben“, heißt es in der Einladung.
Veranstalter des Nachmittags sind der Landkreis Hameln-Pyrmont, die Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen, das Flüchtlings- und Migrationsbüro Salzhemmendorf und Coppenbrügge, das „evfa“, sowie das Familienservicebüro Coppenbrügge.
Anmeldung erbeten
Es sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen sind erbeten an Iris Töpelmann, Telefon (0 51 56) 78 68 717 (gegebenenfalls Anrufbeantworter) oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.