Es geschah gestern Abend
Schwerer Unfall auf der B217 und mehrere Fragen: War es ein unbekanntes Tier oder waren es Medikamente? Oder beides?
Montag 23. Oktober 2017 - Hameln (wbn). Er musste nach eigenen Angaben einem unbekannten Wildtier ausweichen und prallte auf der Bundesstraße 217 gegen einen Baum. Der Mann wurde mit Verletzungen in eine Klinik gebracht.
Doch der 36 Jahre alte Unglücksfahrer aus Hameln stand wohl auch unter dem Einfluss von Medikamenten
(Zum Bild: Gestern Abend gegen einen Baum geprallt. Das Renault-Wrack auf der B217 kurz vor Hasperde. Foto: Polizei)
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Die Polizei wartet jetzt auf das Ergebnis einer Blutprobenanalyse, die bei der Klärung helfen soll inwieweit der 36-Jährige in seiner Fahrtauglichkeit beeinträchtigt worden sein könnte. Nachfolgend der Polizeibericht von heute Morgen: „Am gestrigen Sonntagabend prallte an der Bundesstraße 217 ein Pkw Renault gegen einen Straßenbaum.
Der Fahrer wurde verletzt in eine Klinik gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Renault auf der Bundesstraße 217 von Hameln in Richtung Springe. Kurz vor Hasperde kam der Wagen gegen 22.15 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Der 36-jährige Fahrer aus Hameln wurde verletzt und mit einem Rettungswagen in eine Hamelner Klinik transportiert.
Hier musste er stationär verbleiben. Ein Autofahrer (22) kümmerte sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um den Verletzten. Der 36-Jährige gab gegenüber dem Ersthelfer und später gegenüber den Polizeibeamten an, dass er einem unbekannten Wildtier ausweichen musste und durch die Lenkbewegung von der Fahrbahn abkam. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Hamelner unter Medikamenteneinfluss stand. Inwieweit diese Medikamente die Fahrtauglichkeit des Fahrers beeinträchtigt haben, muss eine Blutprobenanalyse ergeben. Am Renault entstand Totalschaden.
Der Sachschaden wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Die Bundesstraße 217 musste während der Bergung und Fahrbahnreinigung nur teilweise gesperrt werden. Es kam zu keinen Beeinträchtigungen.“