Verfolgungsjagd der Polizei mit Streifenwagen und Hubschrauber - Fluchtfahrzeug sichergestellt
Heute Nacht: Die Einbrecherbande taucht mit Sturmhauben auf und plündert den Metro-Großmarkt
Sonntag 12. November 2017 - Porta Westfalica-Vennebeck (wbn). Großangelegte Verfolgungsjagd und Fahndung nach einem Blitzeinbruch in den Metro-Großmarkt in Porta Westfalica-Vennebeck.
Die mit Sturmhauben maskierten Verbrecher konnten jedoch entkommen. Das Fluchtfahrzeug mitsamt Beute wurde allerdings nach der Flucht ausfindig gemacht.
Fortsetzung von Seite 1Die Kriminellen hatten ein Rolltor zu einem Zigarettenlager aufgebrochen und die Beute in einen silberfarbenen Van der Marke KIA geladen. An der Großfahndung der Polizei in der Nacht zum heutigen Sonntag hatten sich neben zahlreichen Streifenwagen-Besatzungen und Diensthundeführern auch eine Hubschrauberbesatzung beteiligt. Nachfolgend der Polizeibericht: „Zu einem Blitz-Einbruch in den Metro-Großmarkt in Porta Westfalica-Vennebeck (Kreis Minden-Lübbecke) ist es in der Nacht zu Sonntag gekommen. Die Polizei konnte die maskierten und einem Van flüchtigen Unbekannten über die Autobahn 2 bis in den Kreis Herford hinein verfolgen. Im Bereich Exter verloren die Beamten den Wagen schließlich aus den Augen. Wenig später meldeten Zeugen der Herforder Polizei den verunfallten Van in der Nähe der Anschlussstelle Herford-Ost. Die Einbrecher setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Ihre Beute, Zigaretten im Wert von rund 20.000 Euro, ließen sie zurück.
Eine Großfahndung der Polizei nach den Flüchtigen mit zahlreichen Streifenwagen, Diensthundeführern und einem Hubschrauber brachte in der Dunkelheit keinen Erfolg.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler machten sich mehrere dunkel gekleidete und mit Sturmhauben maskierte Männer gegen 2.15 Uhr an den Eingangstüren des in der Nähe der der A 2 liegenden Großmarktes gewaltsam zu schaffen. Anschließend brachen die Kriminellen ein Rolltor zum Zigarettenlager auf. Einen Großteil der Beute verstauten sie in einen silberfarbenen Van der Marke KIA und fuhren davon. Als wenig später einem Streifenwagen der Wagen auffiel, gab der Fahrer des Van Gas und fuhr an der Anschlussstelle Vennebeck auf die Autobahn in Richtung Dortmund. Mit Tempo 170 konnten die Beamten dem Fluchtwagen, dessen Kennzeichen abgedeckt waren, zunächst folgen. Als das Fahrzeug an der Anschlussstelle Exter die Autobahn plötzlich verließ, riss der Sichtkontakt ab. Schließlich entdeckten Zeugen an der Vlothoer Straße in Höhe der Einmündung "Zur Loose" den an einem Böschungsgraben stehenden Van.
Zahlreiche Einsatzkräfte, darunter Polizisten aus Herford, Lippe und der Bielefelder Autobahnpolizei, fahndeten mit Unterstützung aus der Luft nach den Einbrechern. In der Nacht verlor sich jedoch die Spur der Unbekannten. Währenddessen sicherten Mindener Kriminalbeamte die Spuren im Großmarkt. Zudem stellten sie Teile des von den Tätern zurückgelassenen Einbruchswerkzeuges sicher. Außerdem fanden die Beamten in unmittelbarer Nähe an einer Böschung liegend weitere Zigarettenstangen. Der Fluchtwagen wurde ebenfalls sichergestellt.
Die Ermittlungen der Mindener Polizei dauern an.“