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Erneut hat's gewaltig gekracht:

Peugeotfahrer unter Drogenverdacht rauscht auf der abknickenden Vorfahrt bedenkenlos geradeaus und nimmt VW-Transporter aus Salzhemmendorf die Vorfahrt

Dienstag 17. August 2021 - Coppenbrügge (wbn). Die ungewohnte neue "abknickende Vorfahrt" auf der B1 zwischen Coppenbrügge Ortskern und Marienau ist zur hochriskanten Gefahrenstelle geworden.

Die neue Verkehrsregelung aufgrund der B1-Ortsumgehung hat erneut zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei zum Teil erheblich verletzten Personen geführt. Bei der ungewohnten „abknickenden Vorfahrt“ zwischen Coppenbrügge und Marienau ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem VW-Transporter aus Salzhemmendorf und einem Peugeot aus dem Kreis Herford gekommen.

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Der Peugeot-Fahrer wollte mit überhöhter Geschwindigkeit an dieser Stelle wie gewohnt geradeaus fahren und hatte dabei die Vorfahrtberechtigung des 30-Jährigen VW-Fahrers aus Salzhemmendorf auf der abknickenden Vorfahrt missachtet. Der 27-Jährige Peugeotfahrer stand möglicherweise unter Drogenbeeinflussung, wie sich bei einem Vortest gezeigt hatte. Sein Peugeot hatte ein rotes Kennzeichen. Der Fahrer war auf einer Probefahrt unterwegs. Nachfolgend der Polizeibericht aus Coppenbrügge:

Am Montagnachmittag (16.08.2021) gegen 17:15 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 1 zwischen Coppenbrügge und Marienau ein Verkehrsunfall, bei dem mindestens zwei Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Ein 30-jähriger Mann aus Salzhemmendorf befuhr mit einem VW Transporter den Verlauf der neuen Ortsumgehung und wollte dabei von der Verbindungsstraße aus Richtung Salzburg nach links auf die Bundesstraße 1 in Richtung Marienau abbiegen. Durch die neue Verkehrsführung (abknickende Vorfahrt) war er hier vorfahrtberechtigt. Ein 27-jähriger Mann aus dem Landkreis Herford befuhr zeitgleich mit einem Pkw Peugeot die Bundesstraße 1 von Marienau in Richtung Coppenbrügge. Er war mit seinem 55-jährigen Beifahrer auf einer Probefahrt und erkannte die neue Verkehrsführung nicht. Beim Geradeausfahren mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit stieß der Peugeot 407 dem von rechts einbiegenden Transporter zusammen. Während der Peugeot nach einer Drehung im Kreuzungsbereich zum Stillstand kam, wurde der VW Transporter von der Kreuzung gestoßen und prallte hier gegen ein Straßenschild.

Der 30-jährige Transporter-Fahrer und der 55-jährige Mitfahrer im Peugeot wurden verletzt und durch Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Beim 27-jährigen Peugeotfahrer besteht der Verdacht einer Drogenbeeinflussung. Ein Vortest reagierte positiv auf THC-haltige Substanzen. Ihm wurde zur weiteren Analyse eine Blutprobe entnommen.

Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt.

Die mit dem Einsatzstichwort "VU eingeklemmte Person" alarmierte Feuerwehr entfernte zur patientenschonenden Rettung des Transporterfahrers die Fahrertür und leistete vor Ort technische Unterstützung bzw. stellte vor Ort den Brandschutz sicher.

Während der Rettungsmaßnahmen, Unfallaufnahme, Fahrzeugbergung und anschließenden Fahrbahnreinigung musste der Kreuzungsbereich gesperrt bleiben. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

 

 

 

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