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Sparmaßnahmen ohne wirtschaftliche Einbußen

Aktion der Klimaschutzagentur gegen die Kostenspirale im Weserbergland

Donnerstag 2. Juni 2022 - Hameln (wbn). Aktiv handeln gegen eine passive Preislast - unter diesem Motto wendet sich die Klimaschutzagentur Weserbergland an die Unternehmen im Weserbergland.

Die Klimaschutzagentur Weserbergland berät Unternehmen zu allen Möglichkeiten, die Entstehung von Treibhausgasen zu vermeiden und Energiebedarfe zu minimieren. Seit einigen Wochen ist die Expertise der Agentur weniger wegen des Anliegens gefragt, Natur und Umwelt zu schützen, als viel mehr wegen der Notwendigkeit, Kosten zu sparen.

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„Gerade für die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die steigenden Energiepreise eine enorme Belastung. Allein der Preis für Gas an den Handelsmärkten ist in den vergangenen Monaten um mehr als 400 Prozent gestiegen. Seitdem Öl, Gas, Benzin und Strom in einem Rekordtempo teurer werden, informieren sich immer mehr Unternehmer und Unternehmerinnen zu den Möglichkeiten der Energieeinsparung und zum Umstieg auf erneuerbare Energien“, berichtet Rhea Schöning von der Klimaschutzagentur Weserbergland.

Was können Unternehmen tun, um ohne wirtschaftliche Einbußen Kosten zu senken? „Für viele sind Solaranlagen eine Lösung. Durch die Versorgung mit eigenem Strom werden Unternehmen oder auch Privathaushalte von der Preisentwicklung unabhängig. Eine pauschale Antwort gibt es aber nicht“, weiß Schöning, die Unternehmen im Weserbergland zum Einsatz von Photovoltaik-Anlagen und der Reduktion von Treibhausgasen berät. Sinnvoll sei es, das Unternehmen systematisch hinsichtlich der Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit zu betrachten und anschließend Maßnahmen zu priorisieren. Im allerersten Schritt führt die Klimaschutzagentur Weserbergland dafür ein gefördertes Energieaudit durch. Die Erstellung dieser Effizienzanalyse können sich Unternehmen finanziell fördern lassen.

Auf Basis des Energieaudits berechnen Schöning und ihre Kollegen, welche Veränderungen wirtschaftlich sinnvoll sind. Für Unternehmen, bei denen sich herausstellt, dass sie sich in den kommenden Jahren nahezu vollständig durch erneuerbare Energien versorgen können, rät Schöning zur Mitgliedschaft im Bündnis Klimaneutrales Weserbergland 2030. Die Bündnismitglieder profitieren bis zum Erreichen der Klimaneutralität von der dauerhaften Begleitung durch die Klimaschutzagentur. „Wir beraten zu inhaltlichen Fragen, Fördermitteln und unterstützen bei Antragsstellungen. Ich kann nur nachdrücklich dazu raten, jetzt mit dem Wechsel zu einer nachhaltigen Energieversorgung zu beginnen, und nicht erst 2045, wenn Deutschland klimaneutral sein muss. Der Druck auf die Unternehmen, die Energiewende zu vollziehen, wird in den kommenden Jahren nicht geringer. Wer heute beginnt, kann sich als Vorreiter positionieren und ist für die Zukunft sicher aufgestellt“, appelliert Schöning.

Über das Bündnis Klimaneutrales Weserbergland 2030 informiert die Klimaschutzagentur auf ihrer Homepage unter www.klimaschutzagentur.org/buendnis2030. Rhea Schöning steht auch telefonisch unter 05151/95788-35 zur Verfügung.

 

 

 

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