Wichtiges Spitzengespräch im Coppenbrügger Rathaus und die Zusage einer Abstimmung mit den Behörden

Marienaus Wutparker auf der B 1 machen weiter - aber in größeren Abständen, jedoch genau so überraschend

Marienau/Coppenbrügge (wbn). Die Dorfgemeinschaft Marienau will mit weiteren Aktionen an der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 1 ihrer Forderung nach einer Umgehungsstraße Nachdruck verleihen. Allerdings werden diese Protestsignale diesmal "mit den Behörden abgestimmt", wie es heute von Seiten der Marienauer Protestaktion hieß.

Diese Aktionen sollen aber in größeren Zeitabständen erfolgen und nicht wie bisher ein- oder zweimal die Woche, sagte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Fritz Bretzing laut Radio Aktiv, mit dem er heute sprach. Der Dorfgemeinschaft wurden darüber hinaus Geschwindigkeitskontrollen in der Ortsdurchfahrt zugesagt. In den letzten Wochen hatten Marienauer Bürger aus Protest ihre Autos an der Ortsdurchfahrt (B1) geparkt und damit – unter penibler  Einhaltung bestimmter Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs -  für Verkehrsbehinderungen und Staus gesorgt.

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Wie Fritz Bretzing heute in einem ergänzenden Gespräch mit den Weserbergland-Nachrichten.de sagte, könnte unter Umständen aufgrund neuer Finanzmittel in Höhe von einer Milliarde Euro, die das Land Niedersachsen bekomme, eine beschleunigte Inangriffnahme des Ortsumgehungsprojektes der Bundesstraße 1 bei Marienau erfolgen. Bretzing bezieht sich dabei auf Informationen aus der Landesregierung Niedersachsen, beziehungsweise auf Ministerpräsident McAllister.

Zu Beginn dieser Woche hatte eine Dringlichkeitssitzung der am Projekt beteiligten Behörden im Coppenbrügger Rathaus stattgefunden. Die demonstrativen Staumaßnahmen der Protestparker in Marienau hatten anscheinend eine deutliche Wirkung gezeigt und sich bis nach Hannover herumgesprochen.