Augenzeugin vermutet Flugzeugabsturz:
Wetterballon sorgt für Großeinsatz im Solling
Montag 24. Juli 2017 - Uslar (wbn). Blaulicht-Großeinsatz im Solling: Weil eine Besucherin der Wesertherme etwas vom Himmel fallen sah, ist am Freitagabend die ganz große Rettungskette in Gang gesetzt worden.
Zunächst war angenommen worden, dass ein Gleitschirmflieger oder ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt sein könnte. Mehrere Streifenwagen, Rettungsdienstmannschaften und zwei Hubschrauber hatten deshalb nach der vermeintlichen Absturz-Maschine gesucht.
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Die glückliche Wendung folgte sodann: Bei dem niedergegangenen Fluggerät handelte es sich um einen größeren unbemannten Wetterballon.
Nachfolgend der Polizeibericht aus Uslar:
„Der Absturz eines Fluggerätes führte am frühen Freitagabend zu einem länderübergreifenden Rettungseinsatz im gemeindefreien Gebiet Solling, oberhalb von Bad Karlshafen. Eine Besucherin der Wesertherme beobachtete gegen 18.35 Uhr den vermeintl. Absturz eines Gleitschirmes oder Ultraleichtflugzeuges in das dortige Waldgebiet. Eingesetzt waren neben dem Polizeikommissariat Uslar weitere Funkstreifenwagen aus Holzminden und Hofgeismar sowie ein Polizeihubschrauber, die Feuerwehr Bad Karlshafen, ein Rettungshubschrauber aus Bielefeld und RTW / NAW aus Hessen. Gegen 19.35 Uhr konnte durch den Polizeihubschrauber in dem unwegsamen Waldgebiet ein größerer unbemannter Wetterballon mit Fahnen entdeckt werden, woraufhin der Rettungseinsatz abgebrochen werden konnte.“