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Tarifergebnis in Herford gab auch für die Region die Richtung an

Vier Prozent mehr Lohn – Tarifabschluß in der holzverarbeitenden Industrie auch ein Signal für das Weserbergland

Hameln/Hildesheim/Herford (wbn). Vier Prozent mehr Entgelt! Der Aufschwung lässt sich auch bei den Tarifvereinbarungen für die Beschäftigten in der Holz- und Kunststoffverarbeitenden Industrie ablesen. Andererseits können viele Unternehmen noch keine großen Sprünge machen und sind noch immer dabei den Konjunktureinbruch, der sie unverschuldet getroffen hat, aufzuarbeiten.

Wurde vor kurzem noch anhand düsterer Wirtschaftsdaten um den Erhalt von Arbeitsplätzen gekämpft, so konnte jetzt im Zuge der gesamtwirtwschaftlichen Aufwärtsentwicklung zwischen den Tarifparteien wieder ein höheres Lohnniveau ausgehandelt werden. Einige namhafte Marken der Branche sind im Weserbergland angesiedelt. Nachfolgend die Pressemitteilung von Mike Wasner von der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim: „Die Verhandlungen der Tarifrunde für die Beschäftigten Holz- und Kunststoffverarbeitende Industrie wurden am 24. Juni 2011 erfolgreich abgeschlossen. Im Bereich der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim freuen sich die Beschäftigten aus den Unternehmen Haworth Dyes, WINI und Wilkhahn über das Tarifergebnis. Insgesamt profitieren rund 16.000 Beschäftigte in Niedersachsen und Bremen von dem Tarifabschluss.

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zunächst gelten für die Monate Mai bis Oktober 2011 die aktuellen Lohn- und Gehaltstabellen weiter. Für die Monate Juli bis Oktober 2011 erhalten die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer, mit Ausnahme der Auszubildenden, Arbeitsentgelt als Einmalzahlung in Höhe von jeweils 90 € brutto monatlich. Anschließend steigen die Löhne und Gehälter ab dem 1. November 2011 um 4 %. Die Ausbildungsvergüten werden bereits zum 1. August dieses Jahres angehoben (1. Ausbildungsjahr: 700 €, 2. Ausbildungsjahr: 750 €, 3. Ausbildungsjahr: 800 €, 4. Ausbildungsjahr: 820 €). Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2012.  Zu Beginn der Tarifrunde im März war die IG Metall mit einer Forderung von 5,8% mehr Einkommen für alle Beschäftigten und 80 € für jedes Ausbildungsjahr bei einer Laufzeit von 12 Monaten angetreten.

Erst in der zweiten Tarifverhandlung in Niedersachsen am 3. Juni 2011 gab es ein „Magerangebot“ der Arbeitgeber. Sie hatten eine Erhöhung der Entgelte von 2% ab August 2011 und 1,7% ab September 2012 angeboten. Zudem sollte der Termin der Erhöhung auf betrieblicher Ebene verschoben werden können. Die Laufzeit sollte nach dem Willen der Arbeitgeber 24 Monaten betragen. Die Arbeitgeber wollten also von Mai bis Juli 2011 keine Erhöhung der Entgelte. Das Angebot der Arbeitgeber rief den Unmut der Beschäftigten hervor. Sie sind nicht Willens gewesen, den wirtschaftlichen Aufschwung der Unternehmen mit eigenen leeren Taschen zu begleiten. Sie zeigten öffentlich ihre Position mit roten T-Shirts und der Forderung von 5,8% für mehr Aufschwung. Parallel liefen im Tarifgebiet Westfalen-Lippe Verhandlungen, die inzwischen abgebrochen worden waren und in die Schlichtung gingen.  Die Schlichtung am 21. Juni in Herford wurde auch von Aktionen der Beschäftigten in Niedersachsen begleitet.

Die Beschäftigten von Haworth Dyes, WINI und Wilkhahn waren mit starken Delegationen vor Ort oder hatten im Betrieb Unterschriften gesammelt und öffentlich Dampf gemacht. Die Schlichtung in Herford ergab für das Tarifgebiet Westfalen-Lippe eine Erhöhung der Löhne und Gehälter ab dem 1. November 2011 um vier Prozent bis 31.12.2012. Für die Monate Juli bis Oktober 2011 erhalten die Beschäftigten vier Einmalzahlungen von jeweils 90 Euro. Das dort erzielte Ergebnis hatte für die Tarifverhandlungen im Tarifgebiet Niedersachsen und Bremen am 24. Juni 2011 in Hannover die Richtung gewiesen.“

 

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