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Erneuter Betrug auf What's App

"Jennifer" war ihm lieb und teuer - und sie hat ihn ausgenommen wie eine Weihnachtsgans

Dienstag 26. April 2022 - Lindhorst / Nienburg (wbn).  Der 67 Jahre alte Senior hat „Jennifer“ in Wirklichkeit nie gesehen. Nur ein Bild in den sogenannten „Sozialen Medien“.

Die schwarze Schönheit aus Ghana könnte auch ein Mann gewesen sein, das Foto eine Fälschung.  Messenger-Dienste wie  What's App machen es den Betrügern im Internet besonders leicht falsche Profile ins üble Spiel zu bringen. Das Opfer aus dem Landkreis Schaumburg glaubte wirklich die große Liebe gefunden zu haben und tappte in die "Honig-Falle". Gutgläubig gab der 67-Jährige alle Kontodaten preis um seiner „Jennifer“ einen Gefallen zu erweisen.

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Doch die Scheinliebe wurde immer teurer. Bis die finanzielle Schmerzgrenze erreicht war und der Mann aus Lindhorst die Polizei informierte. Nachfolgend die Darstellung der Polizei aus Nienburg: „Es sieht alles nach dem Beginn einer großen Liebe aus, allerdings entpuppen sich romantische Kontakte ins Ausland leider in einer Vielzahl von Fällen im Nachhinein als Betrug. So auch in Lindhorst im Landkreis Schaumburg geschehen.

 

Ein 67-jähriger Mann aus Lindhorst lernte im Februar über die Social-Media Plattform Facebook eine vermeintlich aus Ghana stammende Frau kennen. In diversen Chats über Facebook und später auch über den Messenger What's App lernten sich die beiden scheinbar näher kennen. Die Dame, die sich Jennifer nannte, gestand dem 67-Jährigem nach relativ kurzer Zeit ihre Liebe. Sätze wie "Ich liebe Dich" oder "Ich bete dich an" fielen des öfteren von ihrer Seite.

Auch äußerte sie den Wunsch später einmal zu ihm nach Deutschland reisen zu wollen.

 

Im weiteren Verlauf überzeugte Jennifer den Lindhorster ihr seine persönlichen Daten zuzuschicken, um bei deutschen Onlineshops Waren für sich zu bestellen, die sie in Afrika nicht kaufen könne.

 

Der Mann konnte sich ebenfalls nicht von einer Liebelei freisprechen. Gutgläubig schickte er ihr Fotos von seinem Personalausweis und erlaubte ihr Kundenkonten bei mehreren Online-Shops auf seinen Namen zu eröffnen. Daraufhin trafen Waren im Wert von knapp 800EUR bei ihm ein. Jennifer sicherte ihm zu, dass sie die Waren bezahlen würde, sobald er diese zu ihr nach Ghana geschickt hatte. Der 67-Jährige investierte daraufhin gut 50EUR Versandkosten und sendete alle Waren an eine Adresse in Ghana.

 

Nachdem das Paket angekommen war, bestellte Jennifer allerdings wieder diverse Waren im Internet und ließ sie nach Lindhorst schicken. Erneut forderte sie den Mann auf, ihr diese zuzusenden. Zeitgleich trafen aber auch die ersten Mahnschreiben der Onlineshops ein, bei denen sie bereits bestellt hatte. Da wurde der Lindhorster stutzig und schickte die Waren an die Versandhäuser zurück. Er entschloss sich, den Kontakt zu der Frau abzubrechen und den Betrug bei der örtlichen Polizei anzuzeigen.

 

"Love- oder Romance-Scamming" läuft meist immer nach dem gleichen oder einem ähnlichen Schema ab:

 

1. Die Täter nehmen auf Onlinepartnerbörsen oder in sozialen Netzwerken Kontakt mit ihren Opfern auf. Hierbei geben sie sich mit Hilfe gefälschter Profile aus.

Dafür nutzen sie echte Fotos sowie gefälschte Lebensläufe.

 

2. Zu Beginn der Kontaktaufnahme überhäuft der Täter das spätere Opfer mit Komplimenten und Liebesbekundungen. Er lässt dem Opfer für längere Zeit verstärkt Aufmerksamkeit zukommen, um Vertrauen aufzubauen und eine emotionale Abhängigkeit beim Opfer zu erzeugen.

 

3. Nach einer gewissen Zeit nutzt der Täter das zuvor erworbene Vertrauen des Opfers und bittet es um Hilfe in Form von finanziellen Zuwendungen. Diese sollen den unterschiedlichsten Szenarien dienen, wie der Behandlung der Krankheit eines Kindes oder der geplanten Auswanderung nach Deutschland und dem lang ersehnten persönlichen Kennenlernen.

 

4. Anschließend folgen meist mehrfach Überweisungen der Opfer mit unterschiedlichsten Geldsummen an die Täter, bis sie bemerken, dass sie getäuscht wurden. Aufgrund von Schamgefühlen schweigen die Opfer häufig lange Zeit und bringen den Betrug erst spät zur Anzeige. Das Geld ist verloren.

 

Um sich vor dieser Betrugsform zu schützen, gibt die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg Ihnen folgende Hinweise:

 

-           Sprechen Sie mit Ihnen nahestehenden Personen über Ihre neue

Internetbekanntschaft.

 

-           Recherchieren Sie im Vorfeld selbstständig mit den Ihnen zur

Verfügung stehenden Informationen im Internet.

 

-           Überweisen Sie keinesfalls Geldbeträge oder senden persönliche

Daten an Personen, die Sie zuvor noch nie persönlich gesehen haben.

 

-           Sollten Sie bereits Opfer eines solchen Betrugsfalles geworden

sein, wenden Sie sich umgehend an eine Polizeidienststelle in Ihrer Nähe und brechen Sie den Kontakt zu den Tätern sofort ab!

 

Weitere Informationen zu dieser Betrugsform finden Sie auch im Internet unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/

 

 

 

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