Auf dem Weg zur Grundschule
Zehnjähriger überquert bei grüner Fußgängerampel Zebrastreifen und wird von VW lebensgefährlich verletzt
Mittwoch 21. September 2022 - Oberlübbe / Hille (wbn). Ein Zehnjähriger, der eine Fußgängerampel bei Grünlicht passieren wollte, ist von einem Pkw-Fahrer auf dem Weg zur Grundschule erfasst und schwer verletzt worden.
Der Unfallverursacher ist ein 64 Jahre alter Mann, der ebenso wie der Junge, aus Hille stammt. Das verletzte Kund wurde in das Klinikum nach Minden gebracht.
Fortsetzung von Seite 1
Nachfolgend der Polizeibericht: „Auf der Hauptstraße in Oberlübbe ereignete sich am Mittwochmorgen in Höhe der Fußgängerampel am Schülerweg ein schwerer Unfall. Gerade als ein Zehnjähriger den Bereich passieren wollte, wurde er von einem Auto erfasst, in deren Folge sich der Junge laut Notarzt als lebensgefährlich eingeschätzte Verletzungen zuzog.
Anhand von Zeugenaussagen sowie der Auswertung der Unfallspuren gehen die Beamten aktuell von folgendem Unfallhergang aus. So nutzte der in Hille wohnende Junge gegen 7.45 Uhr die Fußgängerampel, um seinen Weg in Richtung Grundschule fortzusetzen. Als die Ampel für ihn Grünlicht zeigte, schwang er sich auf sein Fahrrad und wollte die Straße queren, als er von einem in Richtung Siebenackern fahrenden Volkswagen erfasst wurde, an dessen Steuer ein 64-jähriger Hiller saß.
In Folge des Zusammenstoßes schleuderte der Schüler auf die Straße. Aktuell wird davon ausgegangen, dass ihn der getragene Fahrradhelm vor folgenschwereren Kopfverletzungen schützte, aber darüber hinaus erlitt er multiple Verletzungen. Nach notärztlicher Behandlung verbrachte man den Jungen mittels Rettungswagen ins Klinikum Minden.
Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war der Bereich bis 13 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde abgeleitet. Zur Betreuung des Autofahrers wurde ein Notfallseelsorger alarmiert. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurden der Golf sowie das Fahrrad sichergestellt.“