Stürmische Zeiten:
Weihnachten wird nass, windig und mild
Mittwoch 21. Dezember 2016 - Bonn (wbn). Nun kann der Weihnachtsmann seine Rentiere endgültig im Stall lassen. Und auch wer bisher noch auf Schnee gehofft hatte, kann getrost die Skijacke wieder im Schrank verstauen. Denn weiße Weihnachten wird es, wenn überhaupt, nur in den Hochlagen Deutschlands geben. Statt Winterwunderland gibt es in diesem Jahr nasse, milde und windige Feiertage.
Grund für die stürmischen Tage ist nach Angaben des Internet-Wetterdienstes ‚WetterOnline‘ das schwächelnde Hoch, welches über Weihnachten eine Feiertagspause einlegt und so Platz für Wind macht. So wird es zunächst im Nordwesten häufiger nass und windig bei sieben bis neun Grad, während sich im Südosten noch ein ruhiger Mix aus Hochnebel und Sonne hält.
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An den Küsten wird es ab Heiligabend zunehmend stürmisch. Am ersten Weihnachtsfeiertag ist es dann in der gesamten Nordhälfte windig mit vereinzelten Sturmböen. Besonders in den Bergen und an der See sollte der Weihnachtsmann seine Mütze gut festhalten, dort sind auch orkanartige Böen möglich.
Mit etwas Glück: Schnee in den Hochlagen
„An Heiligabend ist es bei bis zu 11 Grad deutlich zu warm für einen weihnachtlichen Flockenwirbel“, erklärt Matthias Habel, Wetterexperte und Pressesprecher von WetterOnline. „Zum zweiten Weihnachtsfeiertag ist allerdings in den nördlichen und östlichen Mittelgebirgen und an den Alpen eine weiße Überraschung möglich.“
Auch zum Jahreswechsel sind im Flachland bisher noch keine nennenswerten Schneefälle in Sicht. Vielmehr deutet sich in den Wettermodellen ein neues Hochdruckgebiet über Mitteleuropa an. Dieses könnte uns dann wieder den schon aus dem Dezember bekannten Mix aus Sonne, Hochnebel und nächtlichem Frost bescheren.
Auf www.wetteronline.de und über die WetterOnline App mit Regenradar kann sich, wer möchte, an den Feiertagen vor überraschenden Regenfällen oder Sturmböen schützen. So lassen sich entspannte Feiertage zu Hause verbringen.