Nachdem am Wochenende die Uhren umgestellt wurden:
Michael Vietz (CDU) fordert die Abschaffung der Zeitumstellung
Montag, 27. März 2017 – Hameln (wbn). Michael Vietz (CDU) fordert die Abschaffung der Zeitumstellung. Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit: Die Uhren wurden um eine Stunde vor gestellt und nun ist die Sommerzeit in Europa wieder aktiv.
„Viele Menschen empfinden diese als eine unnötige Belastung, der kein bis bestenfalls ein sehr geringer Nutzen gegenübersteht.“ Vor allen Dingen sieht er bei der Zeitumstellung das Problem mit der gesundheitlichen Belastung. Zahlreiche Menschen leiden in Deutschland gesundheitlich an der Zeitumstellung. Dies belegt eine Forsa-Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Ihr zufolge leidet jeder Vierte unter der Umstellung auf die Winterzeit.
(Zum Bild: Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Vietz (CDU) fordert die Abschaffung der Zeitumstellung. Foto: CDU)
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Halbjährlich, pünktlich nach der jeweiligen Umstellung, erreichten, so Michael Vietz, den Bundestag zahlreiche Petitionen, die auf eine Abschaffung drängten. Zuletzt wurde im Jahr 2007 eine offizielle Bewertung der Auswirkungen der Zeitumstellung durch die zuständige Europäische Kommission vorgenommen. „Außerdem wird kaum Energie eingespart“, meint Vietz und beruft sich damit auf eine Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag. Demnach sind mögliche Energieeinsparungen durch Zeitumstellung lediglich minimal oder ganz zu vernachlässigen.
Für die Zeitumstellung ist die Europäische Kommission zuständig. Deshalb hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion diese aufgefordert, die geltende Zeitumstellung abzuschaffen und eine Neuregelung für ein Zeitregime in Europa zu treffen. Michael Vietz: „Damit haben wir ein klares Signal nach Brüssel gesendet, in dieser Frage tätig zu werden!“