Gestern Abend in Northeim:
Streifenwagen kracht in wendendes Auto
Freitag 11. August 2017 - Northeim (wbn). Folgenschweres Missverständnis: Weil ein 21 Jahre alter Autofahrer aus Northeim nicht das tat, was der Fahrer eines Streifenwagens von ihm erwartete, hat es gestern Abend heftig gekracht.
Statt in einer Parkbucht zu halten, hatte der 21-Jährige nämlich nur den Platz zum Wenden ausnutzen wollen. Die Folge: Der Fahrer des hinterherfahrenden Streifenwagens – offenbar ohne Blaulicht und Martinshorn unterwegs – konnte nicht mehr bremsen, erfasste das Auto, schob es gegen ein Verkehrsschild und einen geparkten Pkw. Dabei trug der 21-Jährige leichte Verletzungen davon.
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Nachfolgend der Polizeibericht aus Northeim:
„Am Donnerstag, 10.08.17, 22.55 Uhr befuhr eine Fustw. Besatzung der Polizei Northeim die Göttinger Straße in Northeim, aus Rtg. Bahnhofstraße kommend in Rtg. stadtauswärts. Vor dem Fustw. fuhr ein 21-jähriger Northeimer mit seinem Pkw. In Höhe der Straße Am Posthof steuerte der Northeimer seinen Pkw nach rechts in Richtung eines Parkstreifens. In der Annahme der Northeimer wollte dort mit seinem Pkw halten, wollte der Beamte des Streifenwagen an dem offensichtlich haltenden Pkw vorbei fahren. Für den Beamten unerwartet setzte der Fahrer des Pkw zu einem Wendemanöver an und querte dabei die Fahrspur des Streifenwagens. Ein Zusammenstoß zwischen dem Streifenwagen und dem Pkw des Northeimers konnte nicht mehr verhindert werden. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw des Northeimers zunächst gegen ein Verkehrszeichen und dann gegen einen geparkten Pkw gedrückt. Der geparkte Pkw rutschte daraufhin in einen weiteren geparkten Pkw. Der Northeimer wurde durch den Unfall leicht verletzt. Insgesamt entstand durch den Unfall ein Sachschaden in Höhe von ca.10.800,- EUR.“